Rezension

Irgendwie ja, irgendwie nein

Die Musik der Stille
von Patrick Rothfuss

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung: Von einer Kurzgeschichte zu einer Reihe erwarte ich mehr von den Charakteren und der Welt zu erfahren. Ich erwarte keine eigenständige Geschichte, aber einen Mehrwert, der zur Gesamthandlung der eigentlichen Geschichte passt. Sie soll einen Sinn haben, um es zusammen zu fassen. 
Diese Kurzgeschichte, in der es nur um Auri geht, ist anders, als all die anderen Kurzgeschichten, die ich je zu Reihen gelesen habe. Sie hat nicht wirklich einen Plot. Wir begleiten Auri, die ihrerseits ihren Tagesablauf verfolgt und ihre eigenen Ziele verfolgt. Das Problem ist, dass ihre Ziele nicht wirklich Ziele sind, die der Leser verstehen kann. Ihre Sicht auf die Welt ist verwirrend und irgendwie surreal. 
Kann ich mich in sie hineinversetzen? Nein.
Hilft diese Geschichte mir die Welt der eigentlichen Geschichte zu verstehen? Nein, nicht wirklich.
Hat sie mir gefallen? Irgendwie ja, irgendwie nein. Ich weiß nicht so genau. Ich habe das Gefühl, ich muss sie noch einmal lesen/hören.

Bewertung: Wie soll ich dieses Buch bewerten? Ich habe keine Ahnung. Im kurzen Nachwort sagt der Autor, dass er weiß, dass die Geschichte ungewöhnlich ist, dass sich hier die Meinungen scheiden werden. Er entschuldigt sich beim Leser, falls ihm diese andere Art des Erzählens nicht gefällt. Mir persönlich hat sie nicht so gut gefallen, obwohl ich sie gerne gehört habe. Macht das Sinn? Ich liebe es Patrick Rothfuss zu lauschen, aber aus dieser Geschichte kann ich einfach nichts für mich herausziehen. Es liest sich wie ein Lückenfüller, wie eine aneinander Reihung von hübschen Wörtern und Sätzen, aber leider nicht mehr, deshalb ♥♥♥,♥ Herzchen.