Rezension

irgendwie widersprüchlich, aber schön

Der Wind der Erinnerung - Kimberley Wilkins

Der Wind der Erinnerung
von Kimberley Wilkins

Es gibt zwei Geschichtsstränge in diesem Buch. Einen in der Vergangenheit und einen in der Gegenwart. Der Geschichtsstrang der Vergangenheit ist in der dritten Person geschrieben und der, der Gegenwart ist in der ersten Person geschrieben.

Ich weiß nicht wieso, aber trotz oder gerade weil die Geschichte in der Gegenwart in der Ich-Form geschrieben ist, wirkt sie sehr unpersönlich. 

Es sind meistens einige (viele...) Kapitel in der selben Zeitebene, sodass man schon fast das Gefühl hat die andere Geschichte/Zeit zu vergessen. 

Die Geschichte der Vergangenheit fängt wunderschön, detailliert und gefühlvoll an und wird mit der Zeit immer hektischer. Anfangs wird z.B. eine Situation die wenige Stunden dauert oder nur einen Augenblick lang sehr genau beschrieben und zum Ende des Buches sind von Abschnitt zu Abschnitt Sprünge von mehreren Monaten.

Im Klappentext wird auch schon das meiste vorweggenommen und man fragt sich die erste Hälfte des Buches wann denn endlich das passiert, was im Klappentext steht... Ich persönlich fand die Geschichte ziemlich vorhersehbar und die Hauptperson hätte ich gerne so manches mal geschüttelt wegen ihrer Widersprüchlichkeit.

Das Fazit des Buches gefällt mir noch am besten am ganzen Buch: Nimm dir Zeit für die Liebe!

Es ist ein nettes Buch für Zwischendurch aber kein must-read in meinen Augen.