Irrfahrt
Bewertet mit 4 Sternen
Ein gutgehendes Geschäft, eine glückliche Familie, ein schönes Haus, was will man mehr. Otto Silbermann geht es bis zum November 1928 sehr gut .Als jedoch Nazis seine Wohnung stürmen ist es vorbei. Otto Silbermann gelingt es zu fliehen. Seine Frau, arischer Anstammung kann bei ihrem Bruder unter kommen.
Mit 41 000 Mark, die ihm sein Geschäftspartner auszahlt, beginnt nun eine Irrfahrt mit dem Zug durch Deutschland. Er lernt dabei viele unterschiedliche Menschen kennen, denen er aber immer voller Misstrauen und heimlicher Angst begegnet. Er möchte sich gerne nach Frankreich absetzen um zu seinem dort lebenden Sohn zu gelangen. Leider missglückt dieser Versuch.
Ein sehr bewegendes Buch. Der Autor versteht es, mit seinem einfühlsamen Schreibstil, dass man sich in diese schreckliche Zeit der Judenverfolgung hinein versetzen kann.
Von mir 4 Sterne.
Kommentare
Christine G. kommentierte am 28. Mai 2018 um 11:53
Da ist mir aber ein gewaltiger Fehler unterlaufen. Die Rezension sollte sich auf das Buch von Peter Graf - Der Reisende - beziehen.