Rezension

Isekai Office Worker

Isekai Office Worker 1 -

Isekai Office Worker 1
von Kazuki Irodori

Bewertet mit 4.5 Sternen

Dies war mein erster bewusster Ausflug in das Isekai („Andere Welt“) Subgenre, davor hatte ich keine Ahnung, dass es dafür einen Begriff gibt. Ich mag diese Art von Geschichten sehr, habe ich gemerkt. Und so hat mich auch Isekai Office Worker angesprochen.

In Japan gibt es bis jetzt 4 Bände und die Reihe läuft noch. Empfohlen ist der Manga ab 14 Jahren und hat 1 von vier 4 Flamen.

Seiichiro Kondo ist fast dreißig und verbringt sein Leben mit arbeiten, er schuftet als Buchhalter praktisch bis zum Umfallen. Doch als er durch ein Missgeschick in einer anderen Welt landet, könnte dies seine Chance sein, endlich mal einen Gang runterzuschalten. Doch er ist, wer ist und nimmt so gleich wieder die Arbeit auf. Bis er es wieder übertreibt und die Hilfe eines gewissen kaltherzigen Ritters benötigt. 

Hier haben wir eine ruhig anfangende Boys Love Geschichte mit einem Isekai-Setting. Wie gesagt, mag ich es gerne, wenn die Hauptfigur in einer anderen Welt landet und hier erfahren wir gleich wie das Schatzamt dort so arbeitet, was der Geschichte eine solide Basis verleiht. Spätestens, wenn wir immer wieder auf den Ritter Alesh treffen, fängt es aber an zu knistern. 

Ich mochte die zwei zusammen sehr gerne, auch wenn ich die Heilung etwas, na ja gewöhnungsbedürftig fand. Für mich hätte man da nicht schon die Vollen gehen müssen, fand es so eigentlich sehr süß und niedlich und hätte mir das gerne für Band 2 aufgespart. Die beiden scheinen vom Temperament eher unterschiedlich, weswegen ich sehr gespannt bin, wie es weiter gehen wird zwischen ihnen. 

Den Zeichenstil fand ich klasse. Die Gesichter sind richtig schön dargestellt und die Mimik ausdrucksstark. Die Erschöpfung von Seiichiro kommt gut rüber. Und der starre Block von Alesh passt auch gut. Hin und wieder gibt es etwas viel Text, was ich aber nicht schlimm fand.
4,5 Sterne