Rezension

Isländische Fjorde

Der Sommer der Islandtöchter - Karin Lindberg, Karin Baldvinsson

Der Sommer der Islandtöchter
von Karin Lindberg Karin Baldvinsson

Bewertet mit 4 Sternen

Isländische Fjorde

Ich war noch nie in Island, aber dieses Buch ist so schön bildhaft und -gewaltig geschrieben, dass sich das allein durch das Lesen geändert hat. Man sieht förmlich alles vor Augen, wie ein Film.

Zudem sind die Protagonistinnen wirklich sympathisch und die zwei Erzählebenen/-zeiten haben mich nicht, was sonst oft der Fall ist, aus meinem Lesefluss gerissen, sondern wurden sehr gekonnt zusammengefügt, so dass man immer voller Konzentration beiden Erzählsträngen folgen kann.

„Sommer 2018: Hannah Leopold braucht Abstand zu ihrem Leben. Ihren Traumberuf kann sie nicht mehr ausüben, ihre Ehe ist am Ende. Hannahs Tage sind so leer wie ihr Herz. Sie reist nach Island, wo sie ein kleines, baufälliges Haus mietet. Auf dem Dachboden stößt sie auf eine alte Truhe mit Zeichnungen einer Küstenseeschwalbe darauf, die sie an Bilder erinnern, die ihre Mutter gemalt hat.

Sommer 1978: Monika ist eine eigensinnige junge Frau aus gutem Hause. Mit ihren Eltern, reichen Kaufmannsleuten aus Lüneburg, verbringt sie den Sommer in Island. Sie träumt von einer Zukunft als Malerin, doch ihre Eltern haben andere Pläne für sie: Monika soll die Geschäfte in Lüneburg übernehmen. Unter der Mitternachtssonne entdeckt die wilde, freiheitsliebende Monika, dass ihr Herz nicht nur für die Malerei schlägt …“

Mein Fazit: Eine schöne, leichte Sommer-Lektüre.