Rezension

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Ist Ben nun ein Camden oder nicht?

Daringham Hall 01 - Das Erbe
von Kathryn Taylor

Bewertet mit 4 Sternen

Auf Daringham Hall warten Ralph und Kate auf Ben, der behauptet, Ralphs Sohn zu sein. Als Ben kommt, ist er überrascht, auch Kate hier anzutreffen.

Vier Wochen vorher. Ben Sterling ist unterwegs nach Daringham Hall. Er will den Camdens, die nicht daran glauben, dass er Ralphs Sohn ist, Schwierigkeiten machen. Unterwegs wird überfallen und beraubt. Mit nur seinen Kleidern auf dem Leib geht er auf ein Cottage zu. Aus diesem tritt Kate, die den vermeintlichen Einbrecher auch noch niederschlägt. Und danach ist für Ben – zumindest für einige Zeit – alles nicht mehr so, wie es einmal war…

Dass Kate und Ben sich ineinander verlieben – das leuchtet wohl jedem ein. Aber als Ben dann plötzlich von einem auf den anderen Augenblick wieder zurück erhält und sich dann schlagartig wandelt, das hatte Kate nicht erwartet. Und dann wird auch noch behauptet,  David, Ralphs Sohn, sei nicht sein Sohn….

Die Episode im Prolog wiederholt sich und Ralph macht Ben einen - wie ich finde akzeptablen – Vorschlag…

Wer hat Ben überfallen? Kate gibt sich – wie ich meine zu Recht – die Schuld an Bens Gedächtnisverlust. Ist Ben wirklich Ralphs Sohn? Und im Gegenzug, ist es David nicht? Welchen Vorschlag unterbreitet Ralph Ben Sterling? Diese Fragen werden in diesem Buch beantwortet.

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen.  Es war auch von Anfang an etwas Spannung da. Allerdings ging mir die Sache zwischen Ben und Kate zu schnell, ebenso wie die Wiedererlangung des Gedächtnisses von Ben. Aber desungeachtet hat mich der Roman letztendlich doch gefangen und ich habe zunächst mit Ben (wegen des Gedächtnisverlustes) und auch mit Kate (als er sie nur kalt ansah) gelitten und mich aber auch mit den beiden gefreut. Auch in Ralph konnte ich mich gut hineinversetzen, erfuhr er doch von einem Sohn, den er vorher nicht gekannt, ja von dem er nichts gewusst hatte. Einzig Lady Eliza die alte Dame, mochte ich gar nicht, denn ich bin der Meinung, dass sie an allem schuld ist! Das Buch hat es bei mir auf knappe vier Sterne oder, bei anderer Bewertung, auf acht Punkte gebracht.