Rezension

Ist das Mutterliebe?

Hänschen klein - Andreas Winkelmann

Hänschen klein
von Andreas Winkelmann

Der junge Anwalt Sebastian Schneider lebt glücklich und zufrieden mit seinen Eltern Anna und Edgar auf dem Schneiderhof, einem idyllisch gelegenen Hannoveraner-Gestüt. 
Als eines Tages auf dem Weg in die Stadt ein anderes Auto seinen Wagen rammt, scheint dies wie eine Fügung des Schicksals.Denn so lernt Sebastian die junge hübsche Saskia kennen. 
Doch dann bekommt er eines Tages einen seltsamen Brief. Auf einem Blatt Papier steht die erste Strophe des Kunderlieds “Hänschen klein“, darunter das Versprechen einer Frau, dass sie und ihr Hans bald vereint sein werden. 
Sebastian ahnt nicht, dass er einen Brief in der Hand hält, der sein Leben zerstören wird.Der Brief einer Mutter, die -totgeglaubt, totgeschwiegen und dem Wahnsinn verfallen- auf der Jagd nach ihrem Sohn ist. 

Ich war etwas enttäuscht von diesem Roman. 
Meiner Meinung nach hat Winkelmann bessere geschrieben. 
Zu Beginn zog sich die Handlung in die Länge und bis zum Schluss kam keine wirkliche Spannung auf. 
Ich hatte mir mehr erwartet, da ich schon drei seiner Bücher gelesen habe und von denen auch sehr begeistert war. 
Aber dieses konnte mich nicht packen, wirkte auf mich etwas oberflächlich.
Die Grundidee des Romanes ist gut,aber die Umsetzung hätte mehr Spannung und Tempo vertragen können. 

Ein Thriller, den man nicht unbedingt gelesen haben muss.