Rezension

ist der Hype um diese Reihe gerechtfertigt?

Black Dagger - Wrath & Beth - J. R. Ward

Black Dagger - Wrath & Beth
von J. R. Ward

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil ist flüssig und das Buch somit sehr schnell gelesen. Die Seiten fliegen nur so dahin – die Spannung war immer da.

Black Dagger ist eine Mischung aus Kriminalroman mit Fantasy Elemente und Sexszenen. Sehr vielen Sexszenen. Die Liebesgeschichte beginnt natürlich gleich so: Die beiden Protagonisten lernen sich kennen, können die Finger nicht von sich lassen und schlafen miteinander. Und danach ist es um sie geschehen und sie sind unsterblich ineinander verliebt. Auf den letzten 300 Seiten werden danach nur mehr Sätze wie „Ich liebe dich.“ und „Ohne dich kann ich nicht mehr leben.“ ausgetauscht.

Ich konnte daher leider nichts mit den Protagonisten dieses ersten Buches anfangen. Ich glaube auch nicht, dass ich mit den anderen Pärchen etwas anfangen kann, denn diese Reihe hat es in sich und scheint endlos mit zig Bände.

Das Buch läuft leider nach den typischen Mustern unzähliger Liebegeschichten ab und hat mich auch irgendwie sehr an Jennifer Esteps Spinnenkuss Reihe erinnert. Die Charaktere sind alle samt Stereotypen. Manchmal greife ich zwar gern zu leicht geschriebenen unterhaltsamen Bücher, weil ich mal wieder eine Liebesgeschichte lesen möchte. – Doch diese Geschichte war definitiv nicht süß oder authentisch. Sie erinnert an der ein oder anderen Stelle mehr an einen Erotikroman. Gute und tiefgründige Dialoge sucht man leider vergeblich.

Mein Fazit

Wer auf heiße männliche Vampire im Lackkostüm steht, wird sicher auf seine Kosten kommen. Für mich war es jedoch gegen Ende hin nur mehr ein Kampf aufgrund der seichten Gespräche.