Rezension

Italien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Bella Ciao - Raffaella Romagnolo

Bella Ciao
von Raffaella Romagnolo

Bewertet mit 5 Sternen

Wir schreiben das Jahr 1946, in Piemont: die mittlerweile alte Giulia Masca kehrt in ihrem Dorf, Borgo die Dentro, nach 45 Jahre in Amerika zurück um mit der Vergangenheit endlich abzuschliessen. Ihr Verlobter Pietro hinterging sie nämlcih mit ihrer Freundin Anita und dies war mitunder der Grund für Giulias Abgang. 
Wie es den Italienern am Anfang des 20. Jahrhunderts in Amerika erging, wie Italien mit den beiden Weltkriegen fertig wurde und der aussichtslose Kampf der Partisanen gegen den aufkommenden Faschismus Mussolinis spielen neben der Hauptgeschichte eine entscheidende Rolle. 
Das Buch ist anspruchsvoll, bildreich und gut recherchiert und der Schreibstil sehr lebendig und unterhaltsam. Obwohl das Niveau der Geschichte recht gehoben ist, fand ich es in keinster Weise anstrengend zu lesen und war fasziniert von der atmosphärischen Dichte und den Informationen an italienische Geschichte. 
Auf jeden Fall erhält es meine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle anspruchsvolle Leser.