Rezension

Italienischer Regionalkrimi

Isola Mortale -

Isola Mortale
von Giulia Conti

Bewertet mit 4 Sternen

Erneut wird der deutsche Journalist Simon Strasser von der Polizei zu Hilfe gerufen. Eine Nonne wurde ans Ufer des Lago d'Orta gespült, wo Strasser seine neue Heimat gefunden hat. Es geht wieder sehr beschaulich zu und der Kriminalroman entwickelt sich langsam aber stetig zu einem spannenden Fall. Da ich den ersten Band kenne, war ich gleich mit dem Protagonisten und den anderen Charakteren vertraut. Es ist auch wieder Strassers Freundin Luisa aus Deutschland und seine Tochter mit dabei, die ihren Teil zur Entwicklung des Mordfalls beitragen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und die Handlungspersonen sind überschaubar. Die bildhaften Beschreibungen der Landschaft, vor allem der Reisfelder, hat mir gut gefallen. Diese Buchreihe ist eher was für Krimiliebhaber, bei denen nicht immer gleich Blut spritzen muss und die Protagonisten durchs Buch gehetzt werden. Hier geht es gemütlich und beschaulich zu, man hat immer Zeit einen Kaffee zu trinken und mit den Anwohnern zu plaudern. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und konnte mich direkt an den Lago d'Orta versetzen und den Kriminalfall miterleben und mit Strasser die Verbindungen der Ermittlungen kombinieren.