Rezension

Ja, sehr sondarbar

Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra - Robin Sloan

Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra
von Robin Sloan

Bewertet mit 3 Sternen

~Erster Satz~

Verloren im Schatten der Regale, falle ich fast von der Leiter.

~Meine Meinung~

Gleich eines vorneweg:
Passt eure Erwartungen nicht dem Satz an, der auf der Rückseite zu allererst abgedruckt ist!!!
Ich liebe Bücher über Bücher/Buchläden/Rätsel und ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, weswegen ich mich auch auf Lovelybooks bei einer Leserunde beworben habe. Tatsächlich wurde ich aus der Lostrommel gezogen und durfte das Buch gemeinsam mit 29 anderen im Rahmen der Leserunde lesen. Und ich glaube die meisten -ich inklusive- haben sich von diesem Satz "Eine bezaubernde Liebeserklärung an die Welt der Bücher" auf eine falsche Fährte locken lassen.

Durch meine falschen Erwartungen, die ich dank der 'New York Times' hatte, ist es für mich etwas schwierig dieses Buch zu bewerten. Am Schreibstil habe ich nichts zu bemängeln, denn ich konnte das komplette Buch angenehm und schnell Lesen. An Lachern hat es auch nicht gemangelt. Es gab viele Wendungen, oder Überraschungen, die ich nicht vorrausgesehen habe, was ich sehr gut finde! Eine Person in dem Buch ging mir recht schnell auf die Nerven, und zwar Kat. Klar hatte sie eine Rolle die man nicht hätte weglassen können, dennoch hatte ich für sie jedesmal nur ein Augenrollen übrig, wenn sie auftauchte. Zwischendurch konnte man immer schön mitdenken und miträtseln, wie es weitergehen könnte, wodurch man natürlich zum Weiterlesen animiert wurde. Nachdem ich das ganze Buch über nicht wusste, was ich von dem Buch halten soll, fand ich das Ende doch sehr schön, obwohl es mir sehr abgekürzt vorkam. Da hätte man locker noch ein paar Seiten mehr hinbekommen können.. aber nein, stattdessen folgt ein Epilog, den sich der Autor hätte schenken können. *urghs*

Ohne zuviel Spoilern zu wollen möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass man durch das gesamte Buch hinweg nicht nur über Bücher liest, sondern man bekommt auch Infos über moderne Medien (eBooks, Internet, Programmiersprachen), die so in den Roman eingebunden sind, dass auch diese Teile angenehm zu lesen sind und man sich nicht vorkommt, als hätte man ein Lehrbuch vor der Nase. Nur ist da eben die Frage, ob man diese Informationen überhaupt haben möchte, oder damit etwas anfangen kann. Wenn nicht, würde ich euch raten, die Finger von dem Buch lassen.