Rezension

Jack Campbell: Die verschollene Flotte – Jenseits der Grenze

Die verschollene Flotte: Jenseits der Grenze - Jack Campbell

Die verschollene Flotte: Jenseits der Grenze
von Jack Campbell

Bewertet mit 5 Sternen

Black Jack Geary ist zurück! Nachdem er im letzten Teil der Space Opera die Flotte wieder nach Hause geführt und den endlosen Krieg beendet hat, blieb ihm nur wenig Zeit seinen Urlaub zu genießen. Schon nach wenigen Wochen wird ihm wieder das Kommando über die Flotte der Allianz übergeben zusammen mit einem neuen Auftrag.

Geary soll die Flotte zurück an die Grenze des von Menschen besiedelten Raumes bringen und dort nach weiteren Hinweisen auf die dort lebenden Aliens forschen. Dabei soll er wenn möglich Kontakt mit ihnen aufnehmen und sie zu einem friedlichen Zusammenleben mit den Menschen „überreden“ – auch mit Gewalt. Zu diesem an sich schon haarsträubenden Auftrag kommen dann noch die besonderen Probleme der Allianz dazu: Undurchsichtige politische Manöver der Regierung, unsinnige Befehle des Flottenkommandos und dann wäre da natürlich auch noch der ehemalige Kriegsgegner.

Auch in der neuesten Fortsetzung der Geschichte der „Verlorenen Flotte“ präsentiert Campbell wieder Military Science Fiction vom Feinsten. Geary muß sich ein weiteres Mal mit den geheimnisvollen Aliens herumschlagen und das gibt natürlich Anlass genug zu spannenden Raumschlachten. Noch interessanter sind aber die Dinge die sich abseits davon abspielen, vor allem innerhalb der Flotte. Die seltsamen Aktivitäten und Befehle seiner Vorgesetzten lassen vermuten, dass sein Auftrag sabotiert wird, aber wer ist dafür verantwortlich, und warum? Und was hat es jetzt mit den Aliens auf sich? Am Ende des Buches war ich nur froh, dass ich auf den nächsten Teil nicht lange warten muss und bald weiter lesen kann.