Jägerstolz
Bewertet mit 4 Sternen
Zum Buch:
Serafina ist eine noch recht junge Hexe und lebt mit ihrem Kater Luzifer in einem Häuschen im Wald.
Eines Tages bekommt sie einen Brief von ihrem Urgroßonkel Alfons, der in der Stadt Wurzberg wohnt und nicht mehr zaubert. Er bittet Serafina um Hilfe, denn irgendetwas stimmt überhaupt nicht in der Suppenfabrik.
Aber ist Serafina da wirklich so eine große Hilfe? Denn hexen darf sie nur um allerhöchsten Notfall ...
Meine Meinung:
Zuerst einmal ist das Cover ein absoluter Hingucker und sehr kindgerecht gestaltet. Es ist bunt, niedlich und macht neugierig auf die Geschichte.
Nun ist die Geschichte leider ein wenig "unhexig". Ich will damit sagen, es kommt definitiv zu wenig Hexerei vor, es könnte genausogut ein xbeliebiges Mädchen mit ihrem Kater sein. Aber trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten. Serafina ist ein nettes Mädchen mit dem Herz am rechten Fleck, Luzi, der Kater, ist witzig und ein kleines bisschen verfressen.
Die Zeichnungen sind einfach nur wunderschön und passen perfekt zur Geschichte.
Die Geschichte selbst ist spannend und unterhaltsam. Zu Beginn störten mich die Vergleiche von Müller-Frohsinn, da bin ich mir ziemlich sicher, dass es Kinder wenig interessiert, dieser Aspekt ist wohl eher für Erwachsene. Aber danach nahm die Erzählung ordentlich Fahrt auf und ist spannend. Am Ende bleibt genug offen um neugierig auf eineFortsetzung zu machen und trotzdem kann man das Buch auch gut einzeln lesen.
Fazit:
Ein wunderschön illustriertes Kinderbuch mit einer spannenden Geschichte. Meiner Meinung nach kam die Hexerei zu kurz, Serafina soll ja eine Hexe sein, dann muss auch gehext werden. Aber abgesehen davon ist es eine schöne, spannende Erzählung die ich nur weiterempfehlen kann. Es macht großen Spaß, das Buch zu lesen und durch die Illustrationen, die hervorragend zum Text passen, eignet es sich auch zum Vorlesen für jüngere Grundschulkinder.