Rezension

✎ James Patterson - Sams Briefe an Jennifer

Sams Briefe an Jennifer - James Patterson

Sams Briefe an Jennifer
von James Patterson

Vor Jahren habe ich diese Lektüre schon einmal gelesen. Da ich mich jedoch an kein einziges Detail mehr erinnern konnte, habe ich sie einfach nochmals zur Hand genommen.

Ich kenne bisher nur "Zoo" aus der Feder des Autors. Und da es sich hierbei um ein ganz anderes Genre handelt, begann ich ohne besondere Erwartungen oder Vorstellungen zu schmökern.

Schnell stellte sich heraus, dass mich vor allem die Briefe immer neugieriger machten. Auch wenn mir bereits die Augen zufielen, las ich zumindest so lange, bis der Brief zu Ende war. Dies war vor allem immer wieder möglich, weil die Kapitel sehr kurz gehalten sind.

Die Charaktere sind leider etwas oberflächlich. Wobei man das fast schon von der ganzen Geschichte sagen kann. Die Schicksalsschläge sind ebenfalls teilweise ein bisschen dick aufgetragen. Ich habe dennoch mit Jennifer mitgelitten.

Es mag sein, dass hier kein herausragendes Buch vorliegt. Ebenso braucht es ein wenig Anlauf, um in Fahrt zu kommen. Aber ich habe mich die meiste Zeit einfach wohlgefühlt beim Lesen.

Eigentlich wäre meine Bewertung eher so im Mittelfeld gelandet, da mich der Schluss jedoch zu Tränen gerührt hat - obwohl ich wusste, was geschieht -, werde ich "Sams Briefe an Jennifer" sicher in guter Erinnerung behalten und eventuell auch mal weiter empfehlen.

©2019