Rezension

Jane Austen mal als Romanfigur

Jane Austen und die Kunst der Worte -

Jane Austen und die Kunst der Worte
von Catherine Bell

Bewertet mit 4 Sternen

Wer kennt nicht mindestens ein Buch von Jane Austen? Hier treffen wir sie als Romanfigur. Über ihr Privatleben ist leider nicht viel bekannt, so dass Catherine Bell neben den erhaltenen Briefen die Lücken nach ihren Vorstellungen füllen konnte. So ist eine unterhaltsame Mischung aus Biographie und Fiktion entstanden.

Sehr gut dargestellt wurde wie sich Jane Austen in die Schaffung ihrer Werke zurückziehen und wie sehr sie in ihre Geschichten abtauchen konnte. Sie war sehr kritisch was ihre Werke anging und es war ein langer Weg bis zur ersten Veröffentlichung.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Gut gefallen haben mir die eingefügten Zitate aus den verschiedenen Büchern. Mir fehlte hier aber der in den Romanen von Jane Austen so typische Wortwitz und ihre prägnanten Dialoge. Was mich gestört hat, ist dass einige Ausdrücke im Buch nicht zur damaligen Zeit passten.

Insgesamt hat mich das Buch aber gut unterhalten und ich habe es gerne gelesen.