Rezension

Jeder hat sein Päckchen zu tragen

Kaffeeklatsch mit Goldfisch - Martha Sophie Marcus

Kaffeeklatsch mit Goldfisch
von Martha Sophie Marcus

Bewertet mit 4 Sternen

Inhaltsangabe

Ein herzerwärmendes Buch, das man seiner besten Freundin schenken möchte. Antonia, 42, besitzt eine Apotheke im hübschen Jeetzeburg an der Elbe. Sie liebt ihre Arbeit, ihre beiden Töchter und ihren Mann Monty. Und doch plagt sie die Midlife-Crisis: Das Privatleben kommt zu kurz, die pubertierenden Töchter nerven, und Monty scheint jegliches erotische Interesse an ihr verloren zu haben. Als der Fluss über die Ufer tritt und halb Jeetzeburg unter Wasser setzt, zögert Antonia dennoch nicht lang. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Helen, der Stammkundin Petra und ihrer Angestellten Carolin hilft sie beherzt der betagten Frau Lilienthal, deren geliebtes Haus bedroht ist. Und plötzlich erscheinen ihre eigenen Probleme in einem ganz anderen Licht ...

Schreibstil

Wunderbar anschaulich beschriebene Szenen und Ereignisse. Es fällt einem nicht schwer in diese Geschichte ein zu tauchen, im Gegenteil. Irgendwann ist man durch und möchte gar nicht mehr auftauchen. So ging es mir zumindest.

Charaktere

Ich möchte hier gar nicht Näher auf die einzelnen Personen aus diesem Buch eingehen. Sie sind aber Alle, realistisch. So wie sie uns allen täglich auf der Straße oder beim Einkaufen begegnen können. Nichts übertriebenes, unrealistisches oder aufgesetztes.

Halt Menschen wie Du und ich. Und gerade das fand ich klasse an diesem Buch.

Fazit

Ich habe das Buch genossen und denke, das man sich auch stückweise in der Geschichte wiedererkennt.
Man soll nicht immer alles mit sich selber ausmachen, sondern sich helfen lassen und selber auch anderen helfen.
Reden aber auch zuhören können, nicht nur immer alles schlucken, denn dann kommt der große Knall.

Dieses Buch ist wie aus dem realen Leben gegriffen und wenn man gerade Probleme hat und niemandem zum reden, hilft es einem vielleicht zu erkennen, das es Andere gibt die auch Probleme haben und das die Eigenen vielleicht gar nicht so schlimm sind.