Rezension

Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte

Hundert Namen - Cecelia Ahern

Hundert Namen
von Cecelia Ahern

Bewertet mit 4 Sternen

Die Journalistin Kitty hat in ihrem Job einen großen Fehler begangen. Um diesen wieder gut zu machen, überreicht ihr ihre totkranke Freundin einen Ordner mit Hundert Namen. Doch bevor sie erläutern kann, was die Menschen gemeinsam haben und wie daraus eine Geschichte entstehen kann, stirbt sie, und Kitty steht nun alleine da mit dem Rätsel...

Geschrieben ist das Buch, wie man es von Ahern kennt,  wunderbar. Die Charaktere wirken authentisch, obwohl es an einigen Stellen ziemlich abstrus ist, kommt es nicht gestellt sondern sehr glaubwürdig rüber. Kitty war mir am Anfang nicht so sympathisch, doch im Laufe ihrer Recherche hat sie sich echt stark verändert. Genauso gefielen mir die anderen Figuren, jede mit ihrer eigenen herzerweichenden Geschichte.

Die Idee fand ich klasse! Man bekommt zwar nicht jede der hundert Geschichten erzählt (Gott sei Dank), doch die ausgewählten waren echt super. Ich war gespannt wie die am Ende alle zusammen hängen sollten, aber auch das wurde gut gelöst.
Einzig in der Mitte war es stellenweise etwas langweilig, doch der Rest des Buches macht das wieder Wett. Gerne mehr davon!