Jedes Mädchen braucht einen Waschbären
Bewertet mit 5 Sternen
Seit Anbeginn der Zeit waren Mond und Erde Freunde, bis der Mond mehr wollte und sich aus Sternenstaub Kinder schuf.
Lynn lebt in einem Waisenhaus und bemerkt an ihrem 17. Geburtstag ein Sternenbild auf ihrer Haut, das zu leuchten beginnt. Kurz darauf folgt ihr nicht nur Tia, eine waschbärdame, sie wird auch von zwei gestalten angegriffen, die sie kidnappen wollen. Sie wird von einem jungen namens Juri gerettet und findet sich plötzlich auf dem Mond wieder. Ein Haufen von Fragen und Problemen warten dort auf sie, denn sie soll die verschollene Mondprinzessin sein.
Das Ende hat mich überrascht, bei dieser Art Buch hat man ja immer dieses Prinzessin und ihre große liebe leben glücklich bis an ihr Lebensende Klischee im Kopf. Die Autorin hat eine alternative gefunden, die sich gut in die Geschichte einfügt.
Ava Reed hat einen eigenen, sehr angenehmen Schreibstil und eine gute portion Humor. Ich musste gerade bei den Begegnungen zwischen Lynn und Yuri oft schmunzeln.
Das Cover ist schlicht gehalten, sticht aber durch seine schönen Details hervor.
Die Geschichte wird aus der Sicht von den Hauptcharakteren Lynn und Yuri erzählt und bringt uns so einen anderen Blick auf die Geschehnisse.
Das Buch hätte ruhig etwas länger sein dürfen um genauer auf bestimmte Ereignisse eingehen zu können. Aber das stört den Lesespaß überhaupt nicht! Es ist eine sehr schöne gelungene Geschichte.