Rezension

Jenseits des Nordlichts

Jenseits des Nordlichts - Heike Ulrich

Jenseits des Nordlichts
von Heike Ulrich

Bewertet mit 3 Sternen

Theresa und Hagen verbringen ihre Hochzeitsreise auf Island. Bei einem nächtlichen Ausflug bei dem Theresa das Nordlicht mit der Kamera einfangen will geschieht ein Unfall. Theresa wird völlig unterkühlt und bewusstlos aufgefunden. Wochen später muss Theresa feststellen, dass dieser Zwischenfall in Island für sie nicht folgenlos geblieben ist, gleichzeitig wird sie nun von verstörenden Visionen einer dunklen Gestalt heimgesucht…

 

Jenseits des Nordlichts ist ein Mystery-Thriller von Heike Ulbrich.

 

Das Buch beginnt recht interessant mit einem Prolog, der mich als Leser in das Jahr 1614 entführte und mir ausgesprochen gut gefallen hat. Und lange scheint unklar wie er mit der darauffolgenden Geschichte zusammenpasst.

 

Theresa, die Protagonistin dieser Geschichte ist kein leichter Charakter, aber sie scheint mit Hagen den Mann ihres Lebens gefunden zu haben. Beide sind sehr wissenschaftsaffin und können mit Glauben bzw. Religion nicht wirklich was anfangen. Der Unfall in Island und seine Folgen lösen in Theresa sehr unterschiedliche Gefühle aus und sie muss Entscheidungen treffen, die nicht für sie Folgen haben werden.

 

So einnehmend ich den Prolog empfand, so konnte mich die Geschichte von Theresa leider nicht ganz so einfangen. Zwischen interessanten und auch spannenden Momenten hatte ich häufig nicht nur das Gefühl von Länge sondern auch das ich ein Beziehungsroman/-drama lese und keinen Mystery-Thriller. Beide Elemente kamen mir hier persönlich deutlich zu kurz. Das es auch wirklich spannend werden kann zeigt die Autorin zum Ende hin, hier nimmt das Tempo deutlich zu und die Geschichte konnte mich dann auch wirklich mitreißen.

 

Mein Fazit:

Ein Mystery-Thriller, der mich leider nicht ganz abholen konnte. Zu viele Längen und Beziehungsdrama und zu wenig Spannung und Mystery für mich.