Rezension

Jucy und Luis phänomenal bezaubernd

Applejucy - Abenteuer in Amerika - Tina Birgitta Lauffer

Applejucy - Abenteuer in Amerika
von Tina Birgitta Lauffer

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Menschen gibt es nicht! Das gehört zu den ersten Dingen, die ein Hexen­kind auf Green Witch Island lernt. Auch die 12-jährige Applejucy weiß das schon längst. Trotzdem hat sie Angst vor ihnen. Und erschrickt ganz fürchterlich, als sie eines Tages im Wald auf zwei Menschenkinder trifft. Aber Jucy ist neugierig und fragt Jomo und seine Schwester Nana aus. Die beiden kommen aus Afrika und sind unterwegs nach Amerika: Ihre Mutter wurde von Sklavenhändlern verschleppt und die Kinder suchen sie. Jucy hat ein großes Herz – Ehrensache, dass sie und ihr Papagei Luis den Menschenkindern helfen. Für Applejucy und ihre neuen Freunde beginnt ein großes Abenteuer in der Menschenwelt von 1833. Jucy lernt, dass Menschen grausam, aber auch gütig sein können. Ob es den drei Kindern gelingt, im großen Amerika die Mutter von Jomo und Nana zu finden? Werden sie sie befreien können?

Cover:

Das Cover verspricht Abenteuer und Action. Ich finde dies sehr schön und gut gestaltet. Man erkennt ein Mädchen, die einen Papagei auf dem Arm hält und dahinter das Meer tobt und ein altes Holzschiff erkennbar ist. Es sieht nach Abenteuer und sehr vielversprechend aus. Auch die Verzierungen und die Farben wurden sehe schön gewählt. Ein wirklich tolles und gelungenes Cover.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und es lässt sich sehr gut lesen. Die Schriftgröße ist gut gewählt und auch die Kapitellänge hat mir gut gefallen und ist sehr angenehm, so dass man ab und an kleinere Pausen einlegen kann. Auch die Überschriften der Kapitel empfand ich als sehr passend gewählt.

Die Schreibweise ist sehr fesselnd und spannend und die Charaktere sind sehr schön gestaltet.

Man kommt sehr gut in die Geschichte und diese Welt hinein und kann sich sehr gut in die Charaktere und deren Gedanken und Emotionen hineinversetzen. Besonders toll fand ich Applejucy und ihren vorwitzigen Papagei Luis. Aber auch die beiden Menschenkinder Nana und Jomo haben mir sehr gut gefallen. 

Es spielt auf Green Witch Island, einer Hexeninsel, auf der Menschen verboten sind und man sich vor diesen fürchtet. Dies merkt man auch an Jucy, die man als erstes kennenlernt und die abends nach Menschen sucht, wie normalerweise Kinder unterm Bett nach Monstern suchen. So sind Menschen, für die Hexe Jucy, eine Art Monster und gefährlich, bis sie auf welche trifft, die sich ausversehen auf Green Witch Island verirrt haben und Jucy feststellt, dass Menschen doch gar nicht so gefährlich sind.

Zu viel möchte ich aber von dieser zauberhaften und wunderschönen Geschichte nicht verraten, da ich sonst zu viel vorweg nehmen würde.

Die Geschichte ist wunderschön geschrieben, sehr locker, spannend und humorvoll. Vor allem Luis sorgt für so einige Lacher und heitert das ganze sehr auf. Der Schreibstil liest sich einfach richtig gut und man kommt sehr schnell voran. Auch die Spannung und der Spannungsbogen ist sehr gut aufgebaut, zwischenzeitlich nimmt aus auch mehrfach an Action und spannenden Ereignissen zu, es wird zu keiner Zeit langweilig und die Seiten vergehen, wie im Flug.

Applejucy und Luis begeistern durch ihre Zauberhafte Art und die spannenden Ereignisse und Handlungen sorgen dafür, dass man wissen möchte, wie es weitergeht. Das offene Ende sorgt dafür, dass man hofft, dass bald ein weiterer Band von Applejucy herauskommt. Applejucy hat mir sehr gefallen und ich hoffe sehr, dass noch viele Bände von ihr folgen werden. 

Fazit:

Eine wunderschöne und spannende Geschichte, mit tollen Charakteren und einem zauberhaften Umfeld, über das man gerne noch mehr Abenteuer und Geschichten erfahren möchte.