Rezension

Jugend-Thriller mit einigen Längen

Cold Fury - T. M. Goeglein

Cold Fury
von T. M. Goeglein

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:
Sara Jane Rispoli freut sich auf ihren sechzehnten Geburtstag. Und ein Date hat sie auch schon, mit dem unwiderstehlichen Max. Doch dann verläuft der große Tag etwas anders als geplant: Ihre Eltern und ihr kleiner Bruder verschwinden. Und sie selbst wird von einem maskierten Mann angegriffen. Jede andere würde vor lauter Angst jetzt den Kopf verlieren nicht so Sara Jane. Denn sie ist alles andere als normal: Mit sechs bekam sie Boxunterricht, mit sechzehn hat sie eine Knarre und 96.000 Dollar in kleinen Scheinen in der Handtasche. Sara Jane kommt aus einer italienischstämmigen Familie, in der der Großvater Enzo ehrfurchtsvoll mit "Boss" angeredet und in der so manches Geschäft in ihrer Chicagoer Konditorei hinter verschlossenen Türen gemacht wird. Sie weiß, dass die Polizei ihr nicht helfen kann. Und auch sonst niemand, denn auf der Suche nach ihren Eltern stößt sie auf einige dunkle Geheimnisse. Doch Sara Jane gibt nicht auf: Sie wird ihre Familie wiederfinden

Meine Meinung:
Die Geschichte klang nach einem spannenden, rasanten Jugendbuch-Thriller, jedoch muss ich sagen, dass es einige Längen aufweist.
Für mich lag zB zu viel Fokus auf der Geschichte der Mafia. Vieles davon fand ich eher unrelevant und hätte man sicherlich rauskürzen können.
Die Personenzeichnung find ich ganz okay, Sarah Jane kommt mir manchmal aber leider etwas „begriffsstutzig“ vor. Ich meine, ihre Familie ist italienischstämmig, ihr Opa wird Boss genannt und in der Familienbäckerei werden seltsame Geschäfte getätigt! Als Leser entdeckt man hier sofort sämtliche Mafia-Klischees. Sarah Jane braucht jedoch wirklich lange, um dahinter zu kommen

Das sehr offene Ende lässt auf einen Reihenauftakt schließen, ich muss allerdings sagen, dass ich noch nicht weiß, ob ich die Reihe weiter lesen werde.