Rezension

Jugendbuch mit schönen Rätseln und einen sympathischen Protagonisten

Der Blackthorn-Code - Das Vermächtnis des Alchemisten
von Kevin Sands

Bewertet mit 5 Sternen

Erster Satz

Ich hab‘s!

Meinung

London wird von einem Massenmörder heimgesucht oder ist es doch der Kult des Erzengels, der die Apotheker brutal hinrichtet? Alle sind sich einig: der Kult existiert nicht. Doch als Christophers Meister stirbt, wird er zum Ziel des Täters und muss versuchen dessen Geheimnis als Erster herauszufinden und es zu schützen. Doch sein Verfolger hat mächtige Verbündete.

Der junge Christopher erzählt die Geschehnisse rund um den Mord aus seiner Sicht mit Witz. Der Schreibstil ist flüssig, das Abenteuer spannend und das historische Flair beweist Scharm, besonders im Bezug auf die Intrigen und Verschwörungen. Wir schreiben das 17. Jahrhundert, der König kehrt gerade aus dem Exil zurück, während die Mordserie die Stadt erschüttert und die Bewohner in Angst versetzt. Apotheker versorgen die Einwohner mit allem möglichen, manchmal heilend, oft ohne Wirkung und nicht selten höchst tödlich. Während Christophers Weg warten einige Rätsel und Codes auf ihn, die er im Laufe seiner Ausbildung lernte zu entschlüsseln. Dazu gab es im Buch einige Zeichnungen und Erklärungen der Symbole, was recht interessant war.

Charaktere

Christopher wuchs im Waisenheim auf, eher er zum Eignungstest der Apothekergilde geschickt wurde und das mehr durch Zufall. Er bestand und wurde Blackthornes Schüler, der ihn in einige Geheimnisse einbezog, jedoch längst nicht in alle. Er neigte dazu riskante Ideen zu entwickeln und diese mit seinem besten Freund Tom umzusetzen, auch wenn dieser meistens Schwarz sah und ihn versuchte davon abzuhalten. Ohne Tom wäre Christopher wohl schon so einige Male nicht heil aus einer Situation heraus gekommen. Die beiden waren unterschiedlich, aber ein tolles Team.

Fazit

Tolles Jugendbuch mit schönen Rätseln und einen sympathischen Protagonisten, welches Spaß auf mehr macht. 5 Sterne