Rezension

Jugendthriller

Schmetterlingsschrei - Bettina Brömme

Schmetterlingsschrei
von Bettina Brömme

Alice hat Geburtstag, sie wird 17 Jahre alt. Da ihr Vater in seiner Freizeit Fallschirmspringen ausübt,möchte er seiner Tochter dieses Hobby näher bringen und schenkt ihr, gegen den Willen der Mutter, einen Fallschirmsprung .

 Alice ist nach ihrem ersten Sprung total begeistert und das liegt wohl auch an dem netten Sprunglehrer Sky. Als ein schwerer Unfall geschieht, rückt Alice ins Zentrum der Ermittlungen.Sie soll den Fallschirm manipuliert haben. Alice ist verzweifelt, da sie schon länger das Gefühl hat, dass ihr jemand schaden will. Besondere Vorkommnisse deuten darauf hin.

Als Jugendthriller startet das Buch naturgemäss mit Themen, die Jugendliche beschäftigen.Streit  und die Ablösung von den Eltern, ein Ex Freund, der die Trennung nicht verstehen kann und Liebe sind die Grundthemen. Wer sich nicht scheut sich erst durch diese Themen zu lesen, wird belohnt.
Denn nach und nach hat die Autorin gekonnt Thrillerelemente beigefügt. Gekonnt,da sie so subtil beschrieben sind, dass man erst nach und nach begreift, dass hier etwas ausser der Reihe geschieht. Immer mehr wird Spannung aufgebaut und lässt den Leser bis am Schluss nicht mehr los. Als erwachsene Leserin von diesem Jugendthriller habe ich sehr geschätzt, dass die Autorin viele (falsche)Spuren gelegt hat.So war die Auflösung auch für mich absolut unvorhersehbar!
Die Hauptfigur Alice ist ein typischer Teenager, der versucht seinen Weg ins Erwachsenenleben zu finden. Mit sehr behütenden Eltern gesegnet, hat sie es nicht gerade leicht und muss ihren Dickkopf beweisen.Eine gut gezeichnete und überzeugende  Figur!