Rezension

Julie Ann Walker ist wieder mit einem Paukenschlag zurück!

Deep Six - Rausch der Gefahr - Julie Ann Walker

Deep Six - Rausch der Gefahr
von Julie Ann Walker

Bewertet mit 5 Sternen

Leo hat mit seinen Kumpels ein Bergungsunternehmen gegründet. Sie möchten den berühmten Schatz der „Santa Cristina“ finden und heben. Aber das Geld wird langsam knapp.
Olivia und ihr Chef suchen nach verschwunden Chemiewaffen, da sie einen Maulwurf in ihren eigenen Reihen haben können sie nicht den offiziellen Weg gehen. Da sie von Leo und seinem Team bei ihrer Begegnung vor eineinhalb Jahren nachhaltig beeindruckt wurde, denkt Olivia gleich an ihn. Das hier auch noch persönliche Anziehung im Spiel ist, möchte sie lieber leugnen. Denn bei der Mission damals ging einiges schief und das Team verlor ein Mitglied.

Charaktere/Handlungen:
Olivia Mortier ist mit Leib und Seele CIA-Agentin. Ihr Chef ist manchmal etwas schnorrig, hat aber einen guten Riecher und ist ein integrer Mann. Da die Chemiewaffen verschwunden sind und der Verdacht auf Terroristen liegt nahe. Die Zeit drängt und Olivia will unbedingt schneller sein. Dumm nur, dass Leo so großartig und anziehend ist.
Leo wiederum hat auch Olivia nach dem letzten Einsatz nicht vergessen können. Auch der Verlust von Rusty hat seiner Sehnsucht keinen Abbruch getan. Er versucht sein Team zusammenzuhalten und gibt alles, dass sein Team Erfolg hat. Als Olivia Hilfe braucht stürzen sich auch die Anderen mit ins Abenteuer, denn das zivile Leben ist manchmal doch nicht so aufregend.

Das Team war in seinen Persönlichkeiten mit allem vertreten. Aber ich muss sagen Bran war der lustigste und mit seiner Art hat er den Lacher auf seiner Seite. Aber genau diese Unterschiedlichkeit der Personen haben dem Buch Würze verliehen.
Auch als Bran auf Maddy trifft. Hier war der Lacher auf ihrer Seite!

Das Cover ist schön gestaltet und passt zum Buch! Der Schreibstil ist locker, leicht und spannend. Denn bis zum Schluss wird der Maulwurf gesucht. Hier gab es im Vorfeld keinen Hinweis!

Mein Fazit:
Wer Julie Ann Walker bereits von der Black-Knights-Reihe kennt und mag wird hier wieder begeistert sein. Es war ein leichter Liebesroman, der unterhält und doch die Spannung hochhält.
Ich wurde sehr gut unterhalten!
Was mir beim Lesen etwas sauer aufstieß war: Es waren ursprünglich 8 Teammitglieder. Rusty ist gestorben. Also fehlt einer: Michael »Mad Dog« Wainwright. Beim lesen hatte ich auch immer das Gefühl mir fehlt Vorwissen und tatsächlich, denn Mad Dogs Geschichte in „HOT AS HELL“ ist als Novelle in Englisch vor dem Buch rund um Olivia und Leo erschienen. Hier muss ich mich wieder fragen: Warum um Himmelswillen ist es nicht möglich die Novelle vor dem ersten Buch erscheinen zu lassen?
Dies ist mein einziger Kritikpunkt und ich weiß, dass ich hier etwas pingelig bin. Aber dafür kann das Buch nichts, denn die Unterhaltung war gegeben. Auch bei Olivia lies sich nicht vermuten, dass sie doch eine etwas traurige Geschichte hinter sich hat.
Die Autorin hat es wieder geschafft mich gut zu unterhalten und ich hoffe jetzt, dass Maddys und Brans Geschichte auch noch übersetzt wird. Denn die Beiden waren schon in Band eins der Knaller! Die Dialoge ließen einen lachen und schmunzeln! Bitte mehr davon!

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.