Rezension

Justizkrimi

Die letzte Lügnerin -

Die letzte Lügnerin
von Florian Schwiecker

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Es wird persönlich für Strafverteidiger Rocco Eberhardt: Wie tief steckt sein Vater in einem mörderischen Polit-Skandal? Im 3. Justiz-Krimi der Bestseller-Autoren Michael Tsokos (Rechtsmediziner) und Florian Schwiecker (früherer Strafverteidiger) geht es um Korruption, zwielichtige Immobilien-Geschäfte – und einen Mord.
Ein Polit-Skandal erschüttert Berlin: In einem geleakten Video ist zu sehen, wie Bausenator Dieter Möller schmutzige Immobiliendeals mit einem russischen Oligarchen aushandelt - auch der Vater von Strafverteidiger Rocco Eberhardt soll darin verwickelt sein.
Als der für das Video verantwortliche Tontechniker auf dem Seziertisch von Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer landet, lautet die Anklage gegen Möller plötzlich auf Mord. In die Enge getrieben, bittet er Rocco um Hilfe und beteuert seine Unschuld. Doch die ermittelnde Kommissarin findet immer mehr Beweise gegen den Bausenator, und Rocco muss sich fragen, ob sein Vater einen Mörder deckt …

Cover:

Das Cover zeigt eine Frau entlang mächtiger Gebäude laufen und ihr Schatten ist dabei sehr präsent aufgezeigt. Optisch und gestalterisch eine sehr interessantes Cover, welches das Interesse wecken soll.

Meinung:

Ein spannender und bewegender Polit- bzw. Justiz-Krimi, der zwielichtige Immobiliengeschäfte und Korruption beherbergt. Dies ist bereits der dritte Fall für Rocco Eberhardt und Tobi Bachmann, die hier ermitteln. Da die Fälle in sich geschlossen sind, kann man die Bücher jedoch auch sehr gut unabhängig voneinander lesen. 

Mir waren die vorherigen Bände nicht bekannt und ich kam sehr gut in Handlungen und Charaktere hinein. Schnell hat mich die Handlung und auch die Geschehnisse gefesselt und kaum noch wollte ich das Buch aus den Händen legen.

Inhaltlich möchte ich hier jedoch auf keine weiteren Details eingehen, um nicht zu viel zu verraten oder gar zu spoilern.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut, locker und flüssig lesen. Die kurzen Kapitel tragen zu einem guten Lesefluss und einem rasanten Tempo bei. Zudem wird dadurch die Spannung aufrecht erhalten und der Leser an die Geschehnisse gefesselt. Angenehm sind auch die Orts- und Zeitangaben, da diese sehr hilfreich sind und der Zuordnung dienen. Als Berliner versucht man hier umso mehr alles auch bildlich und zeitlich nach zu vollziehen. 

Die Ermittlungen sind spannend und nachvollziehbar umgesetzt. Intrigen, Korruption und ein rasantes Tempo sind hier an der Tagesordnung. Es wird hier auf die Wohnungssituation, nicht nur in Berlin, und die Machenschaften dahinter eingegangen und es wirkt alles sehr gut recherchiert und fundiert. man kommt schnell in die Geschehnisse hinein und kann diese gut nachvollziehen. Ein spannender und fesselnder Justiz-Krimi, der mich begeistern konnte.

Fazit:

Ein spannender und bewegender Polit- bzw. Justiz-Krimi, der zwielichtige Immobiliengeschäfte und Korruption beherbergt.