Rezension

Kafka war jung und er brauchte das Geld – Konstantin Richter

Kafka war jung und er brauchte das Geld - Konstantin Richter

Kafka war jung und er brauchte das Geld
von Konstantin Richter

Dieses kleine Büchlein bezeichnet sich zu Recht als ein Crashkurs für Kulturinteressierte, aber auch für diejenigen Leser, die mit Kultur eigentlich nicht viel anfangen können, aber durchaus im Tischgespräch mitreden wollen.Von der Renaissance bis zur Gegenwart reicht der zeitliche Rahmen, Konstantin Richter streift alle wichtigen Künstler dieser Epochen, von Rembrandt, Shakespeare, Bach bis zu Kafka und Garcia Marquez. Dabei enthält es eine Fülle an Fakten, Zahlen und verblüffenden Thesen.

Oder wissen Sie, warum sich Wagners Tristan Akkord nicht als Klingelton eignet? (mit diesem Akkord nahm Wagner schon die Atonalität vorweg!). Oder Kafka – endlich ist dieser Autor auf das Naheliegendste gekommen, warum Kafka, von Beruf her Jurist, so viele Werke geschrieben hat – denn Kafka war jung und er brauchte das Geld!

Dieses kleine Buch eignet sich hervorragend zum Verschenken und als Mitbringsel – nicht nur für Manager, Politiker und andere Bildungsfeinde, sondern auch für durchaus Kulturinteressierte, die Spass an kleinen satirischen Bemerkungen zum großen Thema der Kulturgeschichte haben.