Rezension

Kalt, neutral, beiläufig und doch voller Emotionen

Die Wahrheit und andere Lügen - Sascha Arango

Die Wahrheit und andere Lügen
von Sascha Arango

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Es geht um den Schriftsteller Henry Hayden, der eigentlich gar kein Schrifsteller ist, da seine Frau Martha die Bücher schreibt. Martha hält jedoch nichts von Ruhm und so macht sie mit Henry aus, dass er so tut als seien es seine Bücher, damit sie im Hintergrund bleiben kann. Henry hatte eine harte Vergangenheit seine Mutter ist verschwunden und am gleichen Tag viel sein Vater betrunken die Treppe hinunter und starb. Lange lebte er in Heimen, wurde jedoch immer in andere gebracht da er ein Problem Kind und Tyrann war. 30 Jahre lang verschwand er von der Bildfläche um später als Autor wieder aufzutauchen. Heute ist Henrys leben gut, seine Frau liebt ihn und er sie, doch dann wird seine Geliebte Betty schwanger und sein Leben steht auf Messers schneide. Er will Martha nicht verlieren und auch kein Kind haben, deshalb tötet er Betty im Affekt, doch etwas geht schief und er verliert die Kontrolle, außerdem ist ein alter Bekannter auf seinen Fersen und kommt ihm gefährlich nah.

Cover:
Wellen, die irgendwie aussehen als Wären sie aus Glas oder Stein. Sieht transparent aus und ist ganz schön anzusehen, dennoch kein Cover das mich besonders beeindruckt.

Meinung:
Mir gefiel das Buch sehr gut, es war spannend und trotz der eher distanzierten Erzählweise sehr gefühlsbetont.
Auch die Geschichte fand ich toll, wie man sich zwischen Wahrheit und Lüge verstrickt und letztlich alles anders kommt als geplant. Henry ist ein schöner Charakter und auch Fasch und der Polizist Jennsen gefielen mir gut. Alles ist kompliziert und nicht gleich zu durchschauen, aber das macht es erst so interessant.
Leider vielen mir einige Rechtschreibfehler auf, was schade war, da sieden Lesefluss etwas stören, die Story ist es trotzdem Wert das Buch zu lesen.
Deshalb von mir vier Sterne.