Rezension

Kaltes Oslo

Der einsame Bote - Gard Sveen

Der einsame Bote
von Gard Sveen

Bewertet mit 5 Sternen

Der Klappentext

 

„Oslo ist ein kalter Ort. Kommissar Tommy Bergmann steht am Abgrund. Bis heute gibt es keine Spur von der 13-jährigen Amanda, die er schon seit Monaten sucht. Jetzt wurde das Mädchen für tot erklärt, der Mörder angeblich beerdigt und der Fall offiziell abgeschlossen. Gibt Bergmann seine Ermittlungen nicht auf, wird er suspendiert. Doch er kann nicht anders, er muss weitergraben in diesem hoffnungslosen Fall und wird dafür von seinen Kollegen isoliert. Als er fast aufgeben will, stößt er auf die Spuren einer Sekte. Ihr Anführer sieht sich als weiser Hirte, der das einfache Leben liebt. Er glaubt, dass ein Mörder erlöst werden kann, wenn ein junges Mädchen geopfert wird. Wie Amanda. Oder wie die Tochter von Susanne Bech, Bergmanns Kollegin.“

 

hat mich mehr als neugierig auf dieses Buch gemacht. Zugegebenermaßen wäre es mir wohl allein aufgrund des Covers eher nicht aufgefallen im Buchladen, von daher sind Klappentexte da weit nützlicher. Viele Bücher habe ich schon anhand des Klappentextes erstmal „aussortiert“ und das hat sich auch fast immer als gute Entscheidung herausgestellt...

 

Gard Sveen hat mit „Der einsame Bote“ auf 304 Seiten einen Kriminalroman geschaffen, der fast schon Thriller zu nennen ist, so spannend und fesselnd erzählt der Autor seine Geschichte. Man wird fast von der ersten Seite an fest gepackt und quasi nicht mehr losgelassen bis zum furiosen Ende.

 

Die Figuren sind nicht nur sehr interessant, sondern auch noch gut eingefügt in die Geschichte, alles passt wie ein perfektes Puzzle ineinander. Da versteht einer sein Handwerk !