Rezension

Kann den Hype leider nicht nachvollziehen :(

Die Krone der Dunkelheit 01 - Laura Kneidl

Die Krone der Dunkelheit 01
von Laura Kneidl

Bewertet mit 3 Sternen

Die Krone der Dunkelheit ist der erste Band, der namensgleichen und mehrteiligen High-Fantasy Saga von Laura Kneidl. Ich habe zum größten Teil nur Gutes über diese Reihe gehört und wollte dann auch endlich mal anfangen diese Reihe zu lesen. Aber leider wurde ich ziemlich enttäuscht, was ich von Laura Kneidl nicht erwartet habe, denn eigentlich liebe ich ihre Figuren und Geschichten.

Die menschliche Prinzessin Freya versucht seit Jahren ihren geliebten Bruder Talon, zu finden. Ihre Eltern und die Bewohner Thobria´s haben die Suche nach Talon schon lange aufgegeben und ihn für Tod erklärt. Als Freya trotz des Magie Verbotes in Thobria einen Suchzauber anwendet, wird sie fündig! Mithilfe des unsterblichen Wächter Larkin will sie ihren Bruder finden, der sich in Melidrian, einem Land, in dem es vor bösen und magischen Kreaturen, wie den Elvan und den Faen aufhalten soll. Gemeinsam machen sich die beiden auf eine gefährliche Reise.

Aber Die Krone der Dunkelheit erzählt nicht nur die Geschichte von Freya, sondern auch die von Ceylan. Ceylan ist seit dem grausamen Angriff der Elva Weise. Lange hat sie auf den Tag gewartet, an dem sie sich zur Wächterin ausbilden lassen kann.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Der Schreibstil des Romans war gut, nur etwas ungewohnt, weil ich von Laura Kneidl nur moderne Romane gewohnt bin.

Das Cover finde ich toll. Die Krone und die Sanduhr passen sehr gut zur Geschichte und hat sehr neugierig auf die Erzählung gemacht. Leider haben mir die Hauptfiguren leider gar nicht gefallen. Ich fand Freya sehr unsympathisch. Man merkt ihr sehr an, dass etwas verzogen ist, sie denkt oft nicht nach, bevor sie handelt und ist schon sehr egoistisch. Gleichzeitig finde ich die bedingungslose Liebe und Loyalität von ihr gegenüber von Talon toll.

Leider konnte Ceylan mich auch nicht gänzlich von ihr überzeugen, obwohl mich ihre Begegnungen mit einem bestimmten Fae ja ganz gut amüsiert haben. Sie steht hier für Emanzipation aber ihr Verhalten, ihre Arroganz und Überheblichkeit haben mich das ganze Buch sooo genervt! Larkin war mir viel zu weich und unterwürfig.

Die ersten 400-500 Seiten der Geschichte waren sehr zäh und langweilig, weil im Grunde genommen nicht wirklich, was passiert ist. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass sich die Charaktere besser kennengelernt zu haben. Die letzten 100-200 Seiten fand ich hingegen gut, haben mich aber leider nicht überrascht.

Fazit

Leider konnte mich Die Krone der Dunkelheit nicht von sich überzeugen. Die Protagonisten sind mir sehr unsympathisch und die Storys zum größten Teil zäh und ereignislos. Dennoch wurde mein Interesse an Band zwei geweckt!