Rezension

Kann ein Computer darüber entscheiden, wer es wert ist zu leben?

Equilon -

Equilon
von Sarah Raich

Bewertet mit 3 Sternen

Durch die Klimakrise ist die Welt wie man sie früher kannte zerstört und für alle Menschen gibt es keinen Platz . Mit Credit Points erlangt man eventuell irgendwann einen so guten Score, das man es zur der eine Milliarde geschafft hat, die in einer priviligierten Welt leben kann. Equilon wurde entwickelt um die Auswahl zu treffen, wer es wert ist nach New Valley zu kommen . Jenna hat genau dies geschafft und lässt alles hinter sich um in New Valley ein neues Leben zu starten. Dorian hingegen, der absolute keine Chance einen guten Score zu haben verschlägt es durch Zufall dorthin....

"Equilon" ist ein dystopischer Roman mit zwei sehr interessanten Hauptcharakteren. Ich mag sowohl Jenna als auch Dorian und kann beide verstehen. Während Jenna die "dunkle" Seite hinter sich gelassen hat und nach und nach die so tolle, technisch weit fortgeschrittene neue Welt auskundschaftet, versucht Dorian immer auf der Flucht einem kleinen Mädchen zu helfen. Je länger Jenna allerdings in New Valley ist kommen ihr Zweifel. Ist alles wirklich so toll wie es scheint ?

Die Geschichte ist ganz spannend und man kann sich das Weltbild ganz gut vorstellen. Ziemlich unkreativ fand ich die ganzen Städte und Ländernamen. Old B. und Old LA, , ExAussie, NewGreenland, North China, usw....nun ja. Auch das Ende mit der doch sehr "einfachen" Lösung wurde recht schnell abgehandelt. Ich habe nur gedacht: Wie- das war es jetzt? Hm.... da hätte man sich vielleicht doch noch bisschen mehr zu einfallen lassen können.

Fazit: Alles in allem war das Buch gut zu lesen, spannend und hatte zwei nette Hauptcharaktere ! Die Idee des Algorithmus, der über alles entscheidet hat mir auch gut gefallen. Das Ende war mir zu einfach und zu schnell. Trotzdem ein gutes Buch für Genreliebhaber!