Rezension

Kann man lesen, muss man aber nicht

An Ocean Between Us - Nina Bilinszki

An Ocean Between Us
von Nina Bilinszki

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:

Avery Cole´s große Leidenschaft ist Ballett. Auf dem Weg zum Vortanzen für die Juilliard School wird sie jedoch Opfer eines schweren Verkehrsunfalls dessen Folgen sie zwingen ihren Traum vom Ballett aufzugeben. Da die Juillard für sie nicht mehr infrage kommt, beginnt sie ein Studium am LaGuardia Community College, an welchem auch ihre beste Freundin Lissy studiert. Dort trifft sie auf Theo Jemison, den Star des College Schwimmteams, mit dem sie gleich in der ersten Vorlesung aneinander gerät. Leider wird Avery um weitere Begegnungen mit Theo nicht herum kommen, denn dieser leitet ausgerechnet den Schwimmkurs für den sie sich eingetragen hat, da Schwimmen für sie die einzige Möglichkeit ist ihren -durch den Autounfall- verletzten Rücken zu trainieren. Mit der Zeit begreift sie dass Theo nicht nur der arrogante und vorlaute Star des Schwimmteams ist für den sie ihn bisher immer gehalten hat, sondern dass er auch noch eine ganz andere Seite hat und vor Allem ein großes Geheimnis mit sich herum trägt dem sie bald auf die Spur kommen wird.

 

Meinung:

Ein Roman mit viel Potenzial, der mich aber leider nicht überzeugen konnte. Ich hatte von Beginn an Probleme mit den beiden Protagonisten Avery und Theo warm zu werden, was mich natürlich auch abgehalten hat in die Geschichte einzutauchen. Den Schreibstil der Autorin fand ich absolut in Ordnung, das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Jedoch erschienen mir einige Ereigniss und Verhaltensweisen im Buch an den Haaren herbei gezogen und sehr unrealistisch. Zum Beipsiel werden Ängste angesprochen die die Protas sehr belasten, in der nächsten Sekunde aber einfach so und ohne Schwierigkeiten überwunden werden. Auch werden innerhalb eines Tages Freundschaften geschlossen die nach wenigen Seiten schon als "sehr eng" bezeichnet werden. Derlei Ereignisse ziehen sich leider durch das ganze Buch. Alles in Allem kam mir die Geschichte ein wenig lieblos vor... ich hätte mir mehr Drama und Herzschmerz gewünscht.

 

Fazit:

Eine Geschichte mit viel Potenzial die mich am Ende leider nicht überzeugen konnte. Ich vergab hier 3 Sterne, da mich Nebencharaktere wie zum Beispiel Lissy oder Virginia begeistern konnten und sich das Buch locker und leicht weglesen ließ. Eine Geschichte die man lesen kann, aber eben nicht lesen muss.