Rezension

Kann nicht mit Band 1 mithalten.

The Elite - Kiera Cass

The Elite
von Kiera Cass

Bewertet mit 4 Sternen

Im zweiten Band kämpfen nur noch 6 Mädchen um das Herz von Maxon. Man lernt die 6 endlich besser kennen und es geht etwas mehr in die Tiefe. Auch in diesem Band ist America hin und hergerissen zwischen Aspen und Maxon und kann sich wirklich nicht entscheiden. Dieses Hin und Her ging mir mit der Zeit etwas auf die Nerven, da sie in einem Moment voller Zuversicht Maxon zusagt und im nächsten mit Aspen rummacht und ihn als seine Konstante im Leben bezeichnet, die trotz aller Veränderungen immer an ihrer Seite bleibt.

Ich hätte eigentlich gedacht, dass die Story hier zu Ende geht, aber wie es scheint, folgt noch ein dritter Band.   Dieser hier hat sich echt gezogen. Um viele Mädchen ist die Zahl der Teilnehmerinnen nicht gesunken und das fand ich echt schade. Ebenfalls schade ist dieses Unwissen über die Rebellen. Man erfährt so fast gar nichts Zusätzliches über sie. Das war meine große Hoffnung im 2. Band.

America ist so, wie ich sie aus dem 1. Band kenne. Auch wenn ihre Unentschlossenheit mich hier reizt, ich muss ja zugeben beide Kerle sind toll. ;) Aber man sollte die beiden nicht so hängen lassen und ihre Nerven so sehr strapazieren. Ich fand es sehr anstrengend, das so zu lesen.

Superinteressant war der Einblick in Maxon's Familienleben. Die Eltern kamen ja nun doch etwas kurz im 1. Band und der Leser erlebt ein paar staunende Momente. Ebenfalls aufregend ist Maxon's Verhalten, das an manchen Stellen schroff wirkt und man es auf den ersten Blick nicht nachvollziehen kann. Man stellt ihn etwas in Frage und entfremdet sich. Doch man sollte das Buch lesen um mehr Infos zu bekommen. ;)

Richtig toll fand ich geschichtliche Aspekte. Wahnsinn, dass ich so etwas sage. Ich hasse Geschichte, aber hier war es aufregend. Man erfährt so einiges über die Entstehung von Illeá, über den Gründer und seine Absichten. Manchmal blieb die Selection so etwas auf der Strecke und der Leser verlor sie aus den Augen. Auch der Konkurrenzkampf war zu Beginn für mich kaum fühlbar. Erst zum Ende hin, kamen Spannungen und böse Sprüche auf.

Fazit                                                                                                                                                               

Der 2. Band hat mich nicht so sehr mitgerissen wie sein Vorgänger. Spannung bleibt auf der Strecke und an der Handlung wird mächtig gespart. Positiv anzumerken sind geschichtliche Erkenntnisse und eine gewisse Tiefe in Maxon's Familienleben. Ich werde aber trotzdem den 3. Band lesen, da ich wissen will, wie es denn nun endlich ausgeht. :D
3,5/5 Punkte.