Rezension

Kaum aus der Hand zu legen

Heidegrab - Kathrin Hanke, Claudia Kröger

Heidegrab
von Kathrin Hanke Claudia Kröger

Rezension zu Heidegrab von Kathrin Hanke & Claudia Kröger

Lüneburg steckt mitten in den Vorbereitungen für das Stadtfest, da werden in der Stadt blutige Fotos von Körperteilen gefunden. Kommissarin Katharina von Hagemann und ihr Team sind zuerst nicht sicher, ob das Ganze nur eine Fotomontage und ein makaberer Scherz ist, bis ein echtes Körperteil auftaucht. Alles deutet auf eine gefolterte Frau hin. Vermisstenmeldungen gibt es nur eine, aber merkwürdigerweise, weigern sich die Eltern der Vermissten, der Polizei eine DNA-Probe ihrer Tochter zu überlassen. Ein schwieriger Fall für das Lüneburger Kommissariat, zumal ihnen auch noch Demonstrationen einer obskuren Gruppe gegen das Stadtfest zu schaffen machen.

Das Autorenduo hat nach „Blutheide“ hier den zweiten Fall um die sympathische Kommissarin Katharina von Hagemann geschrieben. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut beschrieben und geben dem Leser genug zum selber Rätseln mit. Die Spannung baut sich ab der ersten Seite kontinuierlich auf, bis zu einem überraschenden, aber befriedigenden Ende. Ein Buch, das man erst nach der letzten Seite wieder aus der Hand legen kann.