Rezension

Kein Beckett Niveau

Flammenbrut - Simon Beckett

Flammenbrut
von Simon Beckett

Inhalt:
Mein Feuer wird dich verbrennen. Die junge Geschäftsfrau Kate Powell steht mit beiden Beinen erfolgreich im Leben. Allein ihr sehnlichster Wunsch blieb bisher unerfüllt: ein Kind. Ein anonymer Spender kommt für Kate nicht in Frage. Also gibt sie eine Annonce auf, um einen geeigneten Vater zu finden. Alex Turner scheint der perfekte Kandidat ...

Meine Meinung:
Man muss bei diesen Büchern einfach sagen, dass man merkt, dass sie vor der Hunter Reihe erschienen sind. Dreiviertel des Buches sind wirklich eher ein normaler Roman. Da ist eine alleinstehende Frau, die unbedingt Kinder haben möchte und über einen unnormalen Weg jemanden kennen lernt.... Doch dann läuft alles aus dem Ruder und erst dann wird es auch erst spannend. Dafür muss man aber erstmal den Hauptteil des Buches lesen und das ist natürlich etwas schade, weil bis dahin die Geschichte nur so dahin plätschert.

Erst später wird es einigermaßen spannend, aber es kommt halt noch lange nicht an die Hunter Reihe dran.

ich habe jetzt bereits von den Vorgängerbüchern schon "Obession" und "Flammenbrut" gelesen und beide hauen mich wirklich nicht vom Hocker. Man merkt, dass Beckett da noch nicht zu seiner vollen Größe gekommen war. Er versucht halt erst für den Leser Verständnis rein zu bringen und lässt erst dann was passieren. Das finde ich persönlich irgendwie nicht ganz richtig und das lässt halt die Spannung vermissen.

Außerdem ist die Protagonistin seeeehr naiv und man möchte sie so oft so gerne schütteln. Auch der "Böse" in der Geschichte ist am Ende so anders als man ihn kennen gelernt hat und mir fehlt so ein bisschen sein Gedankengang. Ich finde man lernt zwar etwas über ihn, aber nicht genug um seine Gedankengänge und seine Vorgehensweise zu verstehen.

Insgesamt kann ich nur 2 Sterne vergeben und kann sagen, dass nichts an die Hunter Reihe heran kommt.