Rezension

Kein Kriminalroman

In tiefen Schluchten - Anne Chaplet

In tiefen Schluchten
von Anne Chaplet

 Tori ist seit kurzem verwitwet und lebt in dem kleinen Dorf Belleville im Süden von Frankreich. Als ein Tourist bei einer Wanderung verschwindet, wird der Frieden in dem kleinen Dorf getrübt.

Meine Meinung: Ich hatte mich auf einen spannenden Krimi gefreut, aber leider war dieses Buch eher ein Roman mit vielen geschichtlichen Aspekten rund um die Hugenotten. Am Anfang kam ich unheimlich schlecht in die Geschichte. Es wird sehr viel die Natur und Gegend umschrieben, was ich sehr gelungen finde. Allerdings fand ich es am Anfang schon unlogisch, dass nur Tori sich für den verschwundenen Touristen interessiert. Die Handlung in dem Buch hat zwar kriminelle Elemente aber kaum einen roten Faden oder Ermittlungen. Zwischendurch kam dann Spannung auf, aber das hat ziemlich gedauert.
Ich habe zwischendurch gedacht, dass sich das Buch gut als Auftakt einer Reihe macht. Auch wenn ich den ersten Band nicht gut fand, werde ich mir die nachfolgenden Bände ansehen. 

+ Naturbeschreibungen
+ Gemütliche Umgebung
+ Geschichtliche Hintergründe
+ Tierliebe Protagonistin
+ Karte im Buch

- kaum Spannung
- unlogische Aspekte
- keine Ermittlung

Fazit: Eine schöne Idee. Allerdings kein Kriminalroman und zwischendurch ziemlich langweilig.