Rezension

Kein Senkrechtstarter aber ein kurzweiliger Roman

Das verrückte Leben der Jessie Jefferson - Paige Toon

Das verrückte Leben der Jessie Jefferson
von Paige Toon

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ich sag mal so … ganz in dem Maße, wie michmeine bisher gelesenen Paige Toon Romane begeistern konnten, schaffte es „Das verrückte Leben der Jessie Jefferson“ leider nicht. Das bedeutet bei dieser Autorin aber immer noch eine wirklich schöne Lesezeit!
Von daher also alles gut.
Mit der Protagonistin Jessi wurde ich erst nach und nach warm. Aus irgendeinem Grund war sie mir zu Beginn des Romans nicht wirklich sympathisch und wirkte in meinen Augen ein wenig „unecht“. Gott sei Dank besserte sich unser „Verhältnis“ jedoch recht schnell und nach kurzer Zeit war alles in Butter.
Interessanterweise kannte ich „Johnny Jefferson“ und auch Meg bereits aus dem Roman „Diesmal für immer“. Das wurde mir aber erst während des Romans klar J
Die Geschichte hat mir gut gefallen. Sicher, an manchen Stellen hab ich hin und wieder die Augen verdreht, insgesamt ist aber alles stimmig und locker lesbar.
Mir hätte es irgendwie besser gefallen, wenn das „Outing“ ein wenig früher gekommen wäre, aber so ist nun noch viel Stoff für den kommenden Teil da.
Große Überraschungen gibt es nicht, aber ich sehe es einfach als „warm up“, denn andererseits gab es auch keine Langeweile.
Nun warte ich gespannt darauf, wie es weiter gehen wird – das werde ich spätestens
am 5. Dezember 2016 erfahren, denn dann erscheint „ Das wilde Leben der Jessie Jefferson“ und sowohl der Titel, als auch die Kurzbeschreibung versprechen einiges….
Für mich war es zwar nicht der Senkrechtstarter schlechthin, aber ein dennoch kurzweiliger Roman, der mir den Urlaub versüßt hat. Trotz kleiner Kritikpunkte bin ich durchaus zufrieden und freue mich nun auf die Fortsetzung.