Rezension

Kein spannender Krimi

Das Lied der toten Mädchen - Linus Geschke

Das Lied der toten Mädchen
von Linus Geschke

Bewertet mit 3 Sternen

Das Lied der toten Mädchen

 

Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (12. Januar 2018) und hat 400 Seiten.

 

Kurzinhalt: Das Letzte, was sie hörte, war ein Schlaflied  

Herbst 1997: Auf dem Wilzenberg wird eine junge Frau tot aufgefunden, ermordet durch einen Stich ins Herz. Der Täter lässt nichts zurück außer einer Spieluhr, die »Hush little baby« spielt.

Gegenwart: Jan Römer, Reporter für ungelöste Kriminalfälle, rollt mit seiner Kollegin Mütze das Verbrechen neu auf. Warum trug das Opfer trotz der Kälte nur ein dünnes rotes Kleid? Warum kann niemand etwas zu dem Gästehaus im Wald sagen, in dem die Frau damals arbeitete? Dann wird wieder eine Frau getötet. Auch neben ihrer Leiche wird eine Spieluhr gefunden. Und Jan Römer begreift, dass die Vergangenheit nicht tot ist …  

 

 

Meine Meinung: Der Klappentext klang sehr vielversprechend, leider war ich nicht so zufrieden. Die ganze Handlung plänkelte so seicht vor sich hin, es passierte kaum mal was, und wenn was passierte, wurde es nur kurz und in einem knappen Kapitel erwähnt. So baute ich für mich leider keine Spannung auf. Das einzige, was mich sehr überrascht hat, waren die beiden Reporter, die nun gar nicht dem Klischee entsprachen, sondern rücksichtsvoll und verantwortungsvoll waren. Deswegen fand ich das auch so beschrieben, wie einen gut recherchierten Zeitungsartikel und weniger als einen Krimi. Kaum passierte mal wieder etwas, las man im nächsten Kapitel nur wieder von langwierigen Suchen und Zeugenaussagen.

 

Meine Meinung: Leider nicht so mein Fall, ich habe nach der 150. Seite aufgehört, da es mir zu öde war, keine Spannung und kaum neue Erkenntnisse, mir kam es immer so vor, als wenn sie immer wieder das gleiche neu verpackten. Ich vergebe 3 Sterne. Und ich kann keine klare Leseempfehlung geben.