Rezension

Kein typischer Women´s Murder Club

Das 10. Gebot - James Patterson

Das 10. Gebot
von James Patterson

Bewertet mit 3 Sternen

!

Lindsay und Conklin gehen einem neuen Fall nach. Eine junge Frau wird kurz nach der Entbindung eines Kindes stark blutend in einer einsamen Gegend aufgegriffen. Bei ihrer Befragung wirkt sie aber sehr verschwiegen und Lindsay wird den Gedanken nicht los, dass sie etwas verschweigt.
Zeitgleich geht Cindy einer Geschichte nach, bei der junge Frauen betäubt und vergewaltigt werden und in der Nähe ihrer Wohnungen abgelegt werden. Wenn sie wieder aufwachen, können sich die Frauen an nichts mehr erinnern.
Yuki steht mitten in einem Prozess bei dem die Ärztin Candance Martin wegen Mordes an ihrem Mann angeklagt ist. Doch schon zu Beginn der Ermittlungen und auch während des Prozesses bestreitet sie die Tat begangen zu haben.

Wie man an den drei Erzählsträngen schon merkt, treten die Hauptprotagonisten eher als Einzelpersonen auf, die sich gelegentlich treffen. Die "geheime" Ermittlungsarbeit des Womens Murders Club tritt dabei sehr stark in den Hintergrund. Die Fälle werden nicht mehr gemeinsam analysiert, so wie zu Beginn der Serie. Aber genau dies hat für mich den Charme der Serie ausgemacht.
Auch die Fälle an sich sind nicht so spannend. Bis knapp über die Hälfte des Buches plätschert die Handlung vor sich hin, nimmt dann kurz an Spannung zu und fällt dann wieder etwas ab.
Insgesamt kann man es als Fan der Serie lesen, aber es hat nicht mehr die Klasse und die Spannung der ersten Bände!