Rezension

Kein Vergleich zu den Büchern von Diana Gabaldon

Poldark - Abschied von gestern - Winston Graham

Poldark - Abschied von gestern
von Winston Graham

Bewertet mit 2.5 Sternen

Inhalt:

 

Ross Poldarm kehrt nach dem Krieg in Nordamerika im Jahre 1783 zurück in seine Heimat. Dabei muss er feststellen, dass sich vieles verändert hat: sein Vater ist tot, sein Elternhaus verwüstet und Elisabeth, die er heiraten wollte, ist mit seinem Cousin verlobt. Als Ross dann noch durch Zufall ein armes Mädchen namens Demelza begegnet und er sich ihrer annimmt, beginnt sich seine düstere Welt für immer zu verändern…

 

Meine Meinung:

 

Häufig wurde diese Romanserie von Winston Graham in einem Atemzug mit den Büchern von Diana Gabaldon genannt, daher war ich sehr gespannt, ob dieser Vergleich wohl gerechtfertigt ist.

Kurz gesagt: Aus meiner Sicht ist das einzig Vergleichbare die Zeit in denen die Romane spielen.

Der Schreibstil von Winston Graham ist sehr sachlich, dadurch wirken die handelnden Figuren eher wie leblose Statisten. Hinzu kommt, dass Graham immer wieder (ohne es für den Leser durch einen Absatz kenntlich zu machen) zwischen den Personen wechselt, was dazu führte das ich mehrere Abschnitte nochmals lesen musste, weil ich erst nach einiger Zeit begriff, dass dies nun die Gedanken einer anderen Person waren. Außerdem gibt es immer wieder Zeitsprünge im Buch, die dem Buch teilweise die Spannung nehmen. So beschreibt er einen Hauseinbruch bis zum Höhepunkt des Aufeinandertreffens mit dem Hausbesitzer um dann zu Enden und 1 Jahr später von den Folgen zu berichten. 

Leider hat mich aus diesen Gründen die Geschichte bisher nicht mitgerissen. Nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte lies sie sich jedoch schnell lesen.

 

Fazit:

 

Ein sehr sachlich geschriebener Historienroman der meiner Meinung nach nicht mit den Romanen von Diana Gabaldon vergleichbar ist.