Rezension

Kein wirklicher Krimi

Zu hoch hinaus
von Susanne M. Rüster

Bewertet mit 2 Sternen

Ein 25-jähriges Bestehen einer renommierten Berliner Baufirma wird auf einer Kartrennbahn gefeiert. Mit dabei ist Polia Karova, eine junge Frau aus Omsk, mit vielen Plänen und Ideen. Sie ist die Ziehtochter des Seniorchefs, der wegen Veruntreuung im Gefängnis sitzt.

Das Rennen startet, doch bereits nach einigen Minuten ist das Rennen für Polina zu Ende. Sie bricht tot über ihrem Lenkrad zusammen. Wo liegt die Ursache? War es ein Unfall, so wie es aussieht? War sie alkoholisiert, oder wollte jemand, dass Polina das Bauvorhaben in Omsk nicht weiter fortsetzen kann?

Die Leitung dieses Falls obliegt Marion Kraefft, die vom Schreibtisch im Ministerium wieder zurück an die Tatorte will. Sie und ihre Kollegen ermitteln, und ermitteln, und ermitteln.

Hinzu kommt Lotte Krause, die langjährige Sekretärin und frühere Geliebte des Seniorchefs, die auch eine größere Rolle spielt als zunächst angenommen.

Meine Meinung: Der Anfang ist gut geschrieben. Doch kaum tauchen die Kommissare auf, die ins Endlose ermitteln, und kaum etwas zutage bringen, da kamen meine Zweifel.

Die Charaktere vermitteln keinen bleibenden bzw. anhaftenden Eindruck.

Auch wenn das Ende überraschend war, so hätte man sich vieles anders wünschen können.

Für mich war dies kein Krimi. Es war eine gute Idee zu einem Krimi, die leider nicht so gut umgesetzt worden ist.