Rezension

keine einfache Kost

Fake - James Rayburn

Fake
von James Rayburn

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Friedensverhandlungen im Nahen Osten werden durch einen Drohnenangriff unterbrochen. Eine amerikanische Geisel ist unter den Opfern und der Agent Pete wird beauftragt, zu vertuschen was vertuscht werden muss um die Verhandlungen nicht zu beenden. Wird es ihm gelingen, Catherine in den Medien am Leben zu erhalten und auch real ihr Leben zu retten?
James Rayburn/Roger Smith entführt den Leser in seinem neusten Thriller nach Syrien. Viele verschiedene Themenkomplexe werden in dieser Geschichte angesprochen. Nah Ost Konflikt, Warlords und die USA. 
Die Charaktere sind ein wenig blass gezeichnet, so liegt das Augenmerk ganz eindeutig auf der Handlung. 
Der Spannungsbogen ist vorhanden, und der Leser wird in ein bedrückendes Szenario gesogen. Teilweise gehen die vielen brutalen Handlungsstränge ineinander über und machen es dem Leser sehr schwer, den Überblick zu behalten. Und wirklich negativ aufgefallen ist mir die Gewalt. Fast schon detailversessen beschreibt der Autor skrupelose Figuren, denen alle gemein ist, dass sie Gewalt ausüben. In jeglicher Form, auf jegliche Art. Oft drängte sich mir der Verdacht auf, dass hier nicht Gewalt beschrieben wird weil es sie gibt, sondern weil der Autor das wollte.
Die Geschichte ist nichts für zarte Gemüter, deshalb gibt es nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.