Rezension

Keine gute alte Zeit

Junge mit schwarzem Hahn -

Junge mit schwarzem Hahn
von Stefanie vor Schulte

Bewertet mit 5 Sternen

Der elfjährige Martin ist ein lieber und freundlicher Junge und gerade deshalb wird er in seinem Dorf verachtet. Dort braucht man Ellenbogen, um zu überleben. Trotzdem hat er es geschafft ohne Familie irgendwie durchzukommen. Einige barmherzige Seelen helfen ihm dabei.
Als ein Maler ins Dorf kommt, packt Martin seine Sachen und geht mit dem Mann fort, um nach der Spur der verschwundenen Kinder zu suchen, die von schwarzen Reitern geraubt werden. Mit ihm geht sein schwarzer Hahn.
Das Buch hat etwas von einem Märchen, in dem der Held zuerst schwierige Prüfungen bestehen muss, bevor ihm Erlösung widerfährt. In einem leicht märchenhaften Ton, manchmal etwas altmodisch, ist es auch geschrieben.
Das macht neben der Geschichte auch die Qualität des Buches aus. Es hat mich von Anfang an fasziniert in diese fremde Welt einzutauchen und die Autorin hat die Geschichte ganz fabelhaft (in wahrsten Sinne des Wortes) geschrieben.
Das Buch hat mich bezaubert und begeistert.