Rezension

Keine leichte Kost

River of Violence
von Tess Sharpe

Bewertet mit 3.5 Sternen

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der mittlerweile etwas über 20jährigen Harley. Abschnitte aus der Gegenwart wechseln sich mit Rückblicken ab, die jedoch nicht chronologisch nicht, dafür aber immer direkt einen Bezug zu dem Kapitel aus der Gegenwart haben.

Harley hatte keine normale Kindheit. Als sie gerade mal 8 Jahre alt ist, wird ihre Mutter ermordet und sie ist ganz in der Nähe des Geschehens. Ihr Vater rächt sich und so sieht Harley ihren ersten Mord. Immerhin hat Duke McKenna ein Revier zu verteidigen und seine Tochter soll es auch können. Sie ist nie auf eine Schule gegangen, dafür musste sie sich aus unzähligen kniffligen, brutalen Situationen befreien, immer bereit sein, musste schießen lernen und alles, um sich behaupten zu können gegen den Clan der Springfields, vor allem gegen Carl Springfield, der ihre Mutter auf dem Gewissen hat. Doch auch als dieser im Gefängnis sitzt, darf sie keine normale Kindheit und Jugend erleben. In der Gegenwart hat Harley einen Plan vor Augen, worum es da genau geht, erfährt man erst nach und nach. Schon früh erfährt man jedoch, dass sie sich einsetzt für die "Rubys", Frauen, die misshandelt wurden von ihren Männern. Das ist ihr Herzensprojekt.

Ein brutales Buch, das nichts für Zartbesaitete ist, ein ganz anderes Leben, viele Wendungen.