Rezension

keine Leseempfehlung: Charaktere blieben mir fremd, Geschichte sprach mich nicht an

Sieben minus eins
von Arne Dahl

Bewertet mit 2 Sternen

Ich mochte die A-Team Reihe des Autors Arne Dahl und habe mein Herz an seine Reihe „Opcop-Europol“ Reihe verloren. Hätte er doch bloß diese Reihe weitergeschrieben. Denn mit dem Krimi „sieben minus eins“ aus seiner Feder, konnte er mich weder erreichen noch begeistern. Es handelt sich dem Buch um das erste Buch der Reihe „Berger und Blom“, schon jetzt bin ich mir nicht sicher ob ich diese Reihe weiterlesen werde. Sicher ist schon mal, wenn überhaupt, dann nicht so bald.  

 

Was war so schlimm an diesem Buch?  Nun fangen wir lieber mit dem Positiven wie seinem wunderbaren Schreitstil an. Dieser zieht einen tief in die Geschichte rein und die Orte und Handlungen sind wie man es gewöhnt sehr gut beschrieben. Seine Bücher lassen sich flüssig lesen und so war dies auch bei diesem Buch. Das war jedoch leider das einzige was ich gut an dem Buch fand.

 

Den ersten Stern verliert das Buch wegen den Personen. Ich dachte, dass ich den Kriminalinspektor Sam Berger verstanden habe, aber ich habe leider bald gemerkt, dass ich ihm einfach nicht nahe kam. Ich konnte seine Handlungen nicht nachvollziehen und je mehr ich über ihn erfahren habe, um so fremder wurde er mir. Molly Blom fand ich zwar klasse, aber nahe kam sie mir auch nicht. Ich brauche einfach Charaktere zu denen ich eine Verbindung habe um ein Buch zu mögen. Da ich nicht einmal unter den Nebencharakteren jemanden gefunden habe, denn ich grandios fand, hat mir einfach etwas gefehlt.

 

Den zweiten Stern verliert das Buch wegen der Geschichte. Es fängt mit drei verschwundenen Mädchen an, wobei Sam offiziell nur das letzte verschwundene Mädchen suchen darf. Bald trifft er auf die mysteriöse Molly Blom, welche nicht ist was er zu erst denkt. Bis zu diesem Punkt fand ich das Buch grandios, aber dann ging leider für mich die Spirale tief nach unten. Manches passte für mich einfach nicht zur Geschichte, manches langweilte mich und am Ende hatte ich einfach zu viele Fragen offen bei denen ich sicher bin, dass sie in weiteren Büchern nicht beantwortet werden.

 

Und den letzten Stern, den dritten um genau zu sein, verliert das Buch, weil es für mich eine Qual war. Eigentlich habe ich mir dieses Jahr vorgenommen Bücher die mich nerven nur in Leserunden zu Ende zu lesen. Doch da Arne Dahl zu meinen Lieblingsautoren gehört, habe ich die ganze Zeit gehofft, dass die Geschichte mich doch noch packen würde, ich mich doch wieder in eines seiner Bücher verlieben würde. Als dies nicht passierte war ich enttäuscht und ärgere mich darüber, dass ich mich durch das Buch gequält habe und somit kostbare Lesezeit und Lebenszeit verloren habe.

 

Von mir gibt es für dieses Buch keine Leseempfehlung, wenn ihr grandiose Bücher von diesem Autor lesen wollt, dann greift lieber zur Opcop-Europol Reihe.