Rezension

Keine neue Rabbit, aber ganz okay

Weil du bei mir bist
von Anna McPartlin

Bewertet mit 3.5 Sternen

Emma und John sind glücklich, führen eine tolle Beziehung und sind füreinander geschaffen. Alles ist perfekt, bis zu DEM Unfall. John stirbt und Emma ist allein. Sie hat trotz ihrer Familie und Freunden anfangs sehr große Schwierigkeiten zurück ins Leben zu finden. Nur langsam gewöhnt sie sich an das Leben ohne John und trifft sogar eine neue Liebe. Doch diese zu erkennen ist schwierig, sie anzunehmen ist noch schwieriger. Schafft es Emma ihr Leben neu zu sortieren?

Die Geschichte startet recht rasant und schon früh verstirbt John, Emma große Liebe. Die Trauer übermannt sie, doch sie hat Freunde und Familie, die versuchen sie aufzufangen und anschließend aufzumuntern. Die Trauerphase samt der Schuldgefühle war gut geschrieben, allerdings hätten da sicher einige Straffungen nicht geschadet. Besonders gut gefiel mir der Freundeskreis, der trotz eigener Probleme, immer für Emma da ist. Die Freunde könnten zwar fast nicht verschiedener sein, aber sie halten, allen Widrigkeiten zum Trotz zusammen. Die Geschichte ist auch nicht einzig auf Emma fokussiert, was ich gut fand.  Ich konnte mich über weite Strecken recht gut mit der Protagonistin identifizieren, sodass das kein „Nebenbei“-Buch war, wie vorab vermutet. An mancher Stelle musste ich ganz schön schlucken, aber es war auch viel Humoriges dabei.

An mancher Stelle war es etwas langatmig und trotzdem hat mir die Geschichte um Trauer, Selbstzweifeln, aber auch Freundschaft und Liebe unter dem Strich gut gefallen. An „RabbitHayes“ kommt es jedoch für meine Begriffe nicht ran