Rezension

Keine schöne Sommergeschichte - zu schwerfällig und zu viel Drama

Broken Heart Summer – Sunset Days -

Broken Heart Summer – Sunset Days
von Tonia Krüger

Bewertet mit 3 Sternen

Mit Anfang zwanzig, ist man nicht unbedingt im Leben angekommen. Weiß man was man beruflich unbedingt machen will? Wo man leben will? Sind die Erfahrungen die man mit Liebe und Sex gemacht hat schon alles, oder ist da noch mehr? Diese Fragen stehen für Maya und Rea innerhalb der Geschichte im Mittelpunkt.

Beide sind beste Freundinnen, seitdem sie Kinder sind. Rea die ihren Vater zu früh verloren hat und Maya hat ihn nie kennen gelernt. Reas Mutter die sehr viel Arbeiten muss um mit ihr über die Runden zu kommen und Mayas Mutter die weniger finanzielle Probleme hat. Doch schnell sehen wir die Probleme bei den Töchtern zu ihren Mütter. Erwartungen die an ihre Töchter bestehen, Mauern die bestehen. Soll will Maya in diesem Sommer auf Hawaii ihren Vater Alex suchen. Der weiß nicht mal das er eine Tochter hat.

Auf dem Weg dorthin, treffen die beiden Mädels am Flughafen auf Jay und Cam. Beide leben auf Hawaii und leben dort ihren Traum. So beginnt der Sommer dort mit der Suche nach Mayas Vater Alex und sie finden so viel mehr.

Rea gilt als die treue Freundin die immer für Maya da ist, die ihr immer hilft und nie meckert, egal was ist. Maya ist die extrovertierte, die regelmäßig ihren Spaß mit irgendwelchen Kerlen auf Partys hat. Umso mehr kommt sie erstmal nicht damit klar, dass Rea und Cam sich gut finden. Warum Rea? Klar, ihre Freundin ist schon ne hübsche und sehr intelligent, aber warum bitte sie? Nach und nach merkt Maya, dass ihre Eifersucht anders ist, als sie selbst vermutet hätte. Der Klappentext verrät hier eigentlich schon alles.

Leider, leider hat das Buch nur wenig zu bieten gehabt, was mir persönlich gefallen hat. Also das Cover ist wunderschön und ich konnte das Gefühl zwischen Cam und Rea sehr gut spüren. Die Gedanken von Rea und ihre Entwicklung im Buch waren schön.

Dann hat die Autorin sehr, sehr viel über die Natur von Hawaii und den anderen Inseln geschrieben. Ein bisschen mehr hätte es dann doch auch mal ein Tier sein dürfen. Dann ist leider der große Elefant den man ansprechen muss, dass ist Maya selbst. Am Anfang merkte man schon in der Dynamik, wie sehr sie diejenige ist, die das Sagen in der Freundschaft hat und das es nach ihrem Willen geht. Wie sie dann merkt das Rea mehr Interessen an Cam hat als Zeit mit ihr zu verbringen, wird sie so zickig. Und das zieht sich durch das komplette Buch durch. Maya will einfach immer auf Platz eins sein. Es hat dann im Verlauf auch seinen Grund, den sie sich selbst auch eingestehen muss, aber dennoch sehr viele Verhaltensweisen und Aussagen nicht rechtfertigen.

Leider konnte mich daher weder die Geschichte in ihrer Entwicklung, die Erzählung der Natur noch ganz besonders Maya als Hauptcharakterin überzeugen. Den zweiten Teil werde ich daher nicht lesen.