Rezension

Kerstin Gier: Silber – Das erste Buch der Träume

Silber - Das erste Buch der Träume
von Kerstin Gier

Stellen Sie sich vor, dass jemand weiß, was sie letzte Nacht geträumt haben.

Vielleicht war es ein schöner Traum, vielleicht aber auch ein Albtraum oder sogar etwas Peinliches? Auf jeden Fall etwas, das nur für Sie bestimmt war.

Liv Silber, 15 Jahre alt, träumt zur Zeit sehr viel. Sei es von seltsamen Türen mit lebendigen Eidechsengriffen, sprechenden Steinstatuen oder einem Kindermädchen mit Beil in der Hand. Eines Nachts träumt sie von einem mysteriösen Dämonenritual, welches von den vier attraktivsten Jungen ihrer neuen Schule durchgeführt wird. Seitdem scheinen die Jungs irgendetwas von ihr zu wollen, denn sie trifft diese andauernd. Vor allem Henry, der zwar unglaublich charmant, aber genauso nervig und verschlossen ist. Seltsam wird das Ganze, als die Jungs plötzlich Dinge über Liv wissen, die sie nur im Traum erzählt hat, und auch Livs Träume fangen an real zu werden.

Kann das wirklich sein? Liv, begeisterter Rätselfan, macht sich auf die Suche nach Antworten und gerät in ein gefährliches Abenteuer.

Kerstin Gier schafft es mit diesem Buch junge, aber auch erwachsende Leser zu fesseln und zu unterhalten. Mit viel Witz und Humor punktet der Roman, aber auch an romantischen und geheimnisvollen Stellen wird nicht gespart. Die Story ist nicht zu abgehoben, bleibt mit einem Bein immer noch in der Realität und nimmt den Leser in eine bekannte Fantasiewelt mit, nämlich in die Welt der Träume.