Rezension

Kiela und das letzte Geleit

Kiela und das letzte Geleit 01 -

Kiela und das letzte Geleit 01
von Sozan Coskun

Bewertet mit 4.5 Sternen

Verlag: Altraverse
Mangaka: Sozan Coskun
Band: 1
Status: laufend

Stell dir vor, es gibt eine Firma, die dir sicheres Geleit ins Jenseits versprich. Alles, was du dafür tun musst, ist zu Lebzeiten einen Vertrag bei ihnen abzuschließen. Kiela Zwillingsbruder hat dies getan. Die Zwillinge leiden von Geburt an einem Herzfehler und so hat auch Kiela Probleme. Das hält sie aber nicht davon ab, sich auf die Suche nach ihrem Bruder zu machen, denn die Helsheim AG müsste sie doch eigentlich zu ihrem Bruder bringen können...

Was zuerst auffällt, ist der wunderschöne Zeichenstil. Das Cover an sich ist schon eine Wucht, und wenn man den Manga aufschlägt, geht es weiter. Besonders die Augen von Kiela fallen auf, sehr groß und eher ungewöhnlich finde ich. Das verleiht dem Manga etwas Eigenes.

Die Geschichte ist interessant und zumindest für mich neu. Es gibt Themen, die hat man schon 100-mal in Mangas gelesen, aber eine AG, die Verstorbene ins Jenseits bringt, nein, das ist neu. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich beim Lesen gemerkt habe, dass mir die Umsetzung gefällt.

Kiela hat ihren Bruder geliebt, ihre Eltern streiten sich seit seinem Tod nur noch und sie möchte unbedingt mit ihm sprechen, ihn noch einmal sehen. So riskiert sie viel, um ihn zu finden. Dabei trifft sie auf Elio, und ich spüre schon leichte Romance Vibes, aber bis jetzt ist noch alles unschuldig und neutral.

Besonders gefallen, hat mir das Mysteriöse. Worauf ich nicht näher eingehen kann, aber es passieren komische Dinge und ich bin neugierig, was der Grund ist. Außerdem ist das Ende echt fies. Umso mehr bin ich gespannt auf Band 2.

Fazit:
Ein Neustart, der nicht nur durch seine wunderschöne Optik überzeugt, sondern auch mit seiner interessanten und innovativen Story-Idee.