Rezension

King Arthur 1 von 21 Überlieferungen

König Arthur und die Ritter der Tafelrunde - Thomas Malory

König Arthur und die Ritter der Tafelrunde
von Thomas Malory

Bewertet mit 3 Sternen

COVERTEXT: Sir Thomas Malorys abenteuerliches Epos 'König Arthur und die Ritter der Tafelrunde' besticht bis heute durch seine ungeheure stoffliche Vielfalt. Denn Malory verbindet die verschiedenen Artuslegenden zu einer Geschichte von opulenten Ausmaßen. Motive wie Gralssuche und hehres Rittertum, Liebe und Verrat gepaart mit berühmten Figuren wie Parzival und Merlin, Galahad und Lancelot garantieren zugleich spannende Unterhaltung und facettenreiche Einblicke in die Vorstellungswelt des ausgehenden europäischen Mittelalters. MEINE MEINUNG: Nein, nein, das kann ich so nicht stehen lassen, damit bin ich nicht ganz einverstanden! Der Autor verbindet nicht verschiedene Artuslegenden zu einer einzigen Geschichte, sondern packt 21 verschiedene Artuslegenden von insgesamt 1230 Seiten in ein/sein Buch. So steht es auch im Inhalt, und so kann ich es auch stehen lassen. Ok, das ist also die Rezi der 1. überlieferten Legende, wo ich nur Bruchstücke wieder erkannte. Zudem erzählt sie einiges von den Schlachten die Arthur und seine Ritter ausfochten. Der anspruchsvolle und mittelalterliche Schreibstil der in alter Sprache geschrieben ist lädt ein, diesen oder jenen Satz auch zwei Mal zu lesen um ihn richtig zu verstehen, da er doch etwas schwer in der Wortwahl ist. Ich habe noch nie an einer Seite so lange gesessen wie in diesem Buch. :D Ich stolperte wortwörtlich durch einige Seiten um mich dann endlich in der mittelalterlichen Sprache gut zurechtzufinden. Ich musste regelrecht aufpassen damit ich mich auf die Geschichte konzentriere und nicht auf die Sprache die mich gleichermaßen ablenkte wie interessierte. Manchmal brachte sie mich auch zum Schmunzeln. Das Wort, was mir zwar bekannt war, schien völlig fehl in diesem Satz zu sein. Ein Beispiel: „Und darum, sagte Merlin, reite du deines Weges, denn ich werde nicht lange nachher kommen.“ Nachher? Ich erkannte schon den Sinn des Satzes, so blöd bin ich ja nun auch wieder nicht, aber das Wort „nachher“ passte für mich hinten und vorne nicht rein. Ich fand es zwar ab und zu etwas verwirrend aber machte mich auch wieder neugierig auf mehr. Anbei zeigt das Buch einige alte schwarzweiß Abbildungen der Arthur Geschichte. FAZIT: Das Buch ist anspruchsvoll und interessant. Klar, wegen der verschiedenen Legenden die um Arthur und seinen Ritter kreisen aber auch wegen der alten mittelalterliche Sprache. Ein rundum anschauliches Werk für eigentlich jeden eingefleischten Liebhaber König Arthurs, seinen Rittern, sowie ihren Schlachten!