Kirchhoff und Bodenstein zum Ersten
Bewertet mit 4 Sternen
~~Klappentext:
Eine Ladung Schrot aus dem eigenen Jagdgewehr beschert dem Frankfurter Oberstaatsanwalt ein schnelles, wenn auch sehr hässliches Ende. Die schöne junge Frau, die tot am Fuß eines Aussichtsturms im Taunus liegt, ist viel zu unversehrt, um an den Folgen eines Sturzes gestorben zu sein. Kriminalhauptkommissar Oliver von Bodenstein und seine neue Kollegin Pia Kirchhoff sind sich einig: Der erste Todesfall war ein Selbstmord, der zweite jedoch ein Mord. Bald häufen sich sowohl die Motive als auch die Verdächtigen.
Ich meine dazu:
Eine sehr verworrener, durch viele Wendungen führender Fall.
Es gilt in diesem Buch äußerst viele Leute kennen zu lernen, die scheinbar alle Dreck am stecken haben und somit auch ein Mordmotiv haben könnten. Dennoch wird nicht zu früh verraten, wer denn nun eigentlich der Mörder ist.
Aufgrund der vielen Leute, mit denen man konfrontiert wurde, habe ich mir auf einen Zettel geschrieben, bei welcher Person es sich um wen handelt. So wußte ich dann einigermaßen, wo die Leute einzuordnen waren.
Zu den Ermitllungen kann ich sagen, daß ich komisch fand, daß es doch ein recht großes Team gab, aber nur sehr wenig delegiert wurde. Auch hat unser Duo oft Hinweise übersehen, wo ich als Leser mich dann fragte: "Warum gehen die dieser Sache nicht nach?" Oder: "Warum hat sowas Offensichtliches jetzt keiner bemerkt?"
Das Buch selbst ist in einem sehr flüssigen Schreibstil geschrieben und eigentlich nie langweilig. Für eingefleischte Thriller-Fans muß man jedoch sagen, daß dieser Krimi wirklich eben „nur“ ein Krimi ist, der auch Samstag abends um viertel nach acht im Fernsehen gezeigt werden könnte.